Apple-Nutzer, die Kryptowährungen auf ihren Geräten schürfen wollen, dürften in Zukunft Probleme haben, entsprechende Software zu finden - zumindest in den offiziellen App Stores. Apple hat neue Richtlinien veröffentlicht, die für iOS, macOS, watchOS und tvOS gelten und fünf Regeln im Bereich Kryptowährungen aufstellen.
Keine Dritt-Anbieter-Apps mehr
So sind zwar Apps, die als Wallet dienen erlaubt, müssen aber von Entwicklern stammen, die als Organisation registriert sind. Dritt-Anbieter von Wallets sind damit wohl außen vor. Apps, die Kryptowährungen schürfen, dürfen das nicht mehr durch Berechnungen direkt auf dem Apple-Gerät. Lediglich Apps, die mit Cloud-Diensten für Mining verbunden sind, werden noch zugelassen.
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Apps zum Handeln mit Kryptowährungen müssen direkt von entsprechenden Börsen stammen. Außerdem sind Apps, die mit neuen Währungen per Initial Coin Offering (ICO) oder finanziellen Derivaten von Kryptowährungen zu tun haben, nur noch erlaubt, wenn sie von Banken oder finanziellen Instituten stammen und natürlich den Gesetzen entsprechen.
Keine Belohnungen in virtuellen Währungen
Ein weiterer Sargnagel dürfte sein, dass es Apps auch verboten wird, Nutzern virtuelle Währung für den Download anderer Apps, für das Werben neuer Nutzer oder für Aktivitäten auf sozialen Medien zu bezahlen.
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Wie sich die neuen Maßnahmen von Apple auswirken, bleibt abzuwarten. Mac-Nutzer können natürlich Software aus anderen Quellen verwenden, doch iPhone-Besitzer müssten beispielsweise schon auf einen Jailbreak zurückgreifen, um nicht auf den App Store angewiesen zu sein.
Wie viele Nutzer aktuell Apple-Geräte für Mining verwenden, ist nicht bekannt. Da allerdings vor allem High-End-Grafikkarten in diesem Bereich eingesetzt werden, sind die meisten Apple-Produkte für Krypto-Mining wohl ohnehin nur bedingt sinnvoll zu verwenden.
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