Apple iPad Air - Tablet-Leichtgewicht mit Retina-Display

Apple unterzieht seine Tablet-Reihe einer Schlankheitskur und bringt mit dem iPad Air das bislang dünnste und leichteste 9,7-Zoll-iPad. Wir vergleichen das Apple iPad Air im Test mit der Android-Konkurrenz von Samsung und Google.

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Optisch ähnelt das iPad Air (links) sehr dem iPad Mini (rechts). Denn wie bei diesem fehlt der ehemals breite Rand – statt wie bei den Vorgängern knapp 17 Millimeter misst er beim iPad Air nur noch 8,5 mm. Optisch ähnelt das iPad Air (links) sehr dem iPad Mini (rechts). Denn wie bei diesem fehlt der ehemals breite Rand – statt wie bei den Vorgängern knapp 17 Millimeter misst er beim iPad Air nur noch 8,5 mm.

Apples iPad Air im Test markiert die fünfte Generation der iOS-basierten Tablet-Serie. Der Hauptunterschied zum Vorgänger iPad 4 liegt im schlankeren Design. Mit einem Gewicht von 469 Gramm fällt das iPad Air rund 28 Prozent leichter und 20 Prozent dünner aus. Das Display hat weiterhin eine Diagonale von 9,7 Zoll und stellt im 4:3-Format 2048x1536 Pixel dar, was einer Pixeldichte von 326 Pixel pro Zoll entspricht. Herzstück des iPad Air ist der von Apple selbst entwickelte A7-Chip. Das erstmals im Rahmen des iPhone 5S vorgestellte SOC (»System on a Chip«) taktet mit 1,4 GHz und greift über ein 64-Bit-Interface auf 1,0 GByte Arbeitsspeicher zu. Trotz der im Vergleich zum Vorgänger höheren Leistung soll der Akku mit 10 Stunden deutlich länger durchhalten.

Im Laden wird das iPad Air in unterschiedlichen Konfigurationen angeboten. Zum einen können Sie aus der Ausführung mit Wifi sowie mit Wifi und LTE wählen und sich zwischen vier Speicherkapazitäten (16, 32, 64 oder 128 GByte) entscheiden. Farblich können Sie nunmehr zwischen Space-Grau und Silber wählen. Die Preise reichen derzeit von 480 bis 750 Euro respektive 600 bis 870 Euro mit LTE. Das Speicher-Upgrade kostet je nach Ausbaustufe 90 Euro zusätzlich und der Aufpreis für LTE schlägt mit 120 Euro zu Buche.

Neues Design

Apple bricht bei der fünften Tablet-Generation mit dem bisherigen Namensschema. Damit will der Konzern wohl verdeutlichen, dass es sich hier nicht um ein reines Technik-Upgrade handelt, wie beim Schritt vom dritten auf das vierte iPad. Denn erstmals seit dem iPad 2 hat sich mit dem iPad Air am Erscheinungsbild wieder Einiges getan. Während der Formfaktor nach wie vor bei 9,7 Zoll liegt, sind Gewicht, Rahmen und Bauhöhe geschrumpft. Mit 469 Gramm - die LTE-Version bringt 9 Gramm mehr auf die Waage - wiegt es knapp 28 Prozent weniger als das 601 Gramm schwere iPad 2 und sogar 41 Prozent als das iPad 4 mit 662 Gramm. Es gehört damit zu den leichtesten 10-Zoll-Tablets überhaupt. Die Gehäusekanten fallen zur Mitte hin nun flacher ab, wodurch das iPad Air auf eine Dicke von nur 7,5 mm kommt. Im Vergleich zum iPad 2 (8,8 mm) respektive dem iPad 3 und 4 (9,4 mm) hat Apple dem Tablet also eine deutlich schlankere Figur verpasst. Auch in den übrigen Abmessungen ist das Air etwas schmaler geworden.

Apple bewirbt das iPad Air besonders mit dessen noch dünneren Format. Das Uni-Body-Gehäuse ist gerade einmal 7,5 Millimeter dick. Apple bewirbt das iPad Air besonders mit dessen noch dünneren Format. Das Uni-Body-Gehäuse ist gerade einmal 7,5 Millimeter dick.

Damit die Touch-Logik des iPads zwischen Haltegriff und Gesteneingabe unterscheiden kann, verfügt das iPad Air wie das Mini über eine Daumen- und Grifferkennung. Diese ist wichtig, denn so können wir das Tablet sicher halten ohne dabei dauernd versehentlich Eingaben mit dem Daumen zu machen. Die Verarbeitungsqualität des Unibody-Gehäuses sowie die verwendeten Materialien sind wie von Apple gewohnt sehr hoch. Beim Test konnten wir kein Wackelnd oder Knarzen feststellen und die Spaltmaße bleiben rundum gleichmäßig.

Display

Das 9,7 Zoll große Retina-Display hat nach wie vor eine Auflösung von 2048x1536 Pixel, was einer Pixeldichte von 264 Pixel per Zoll entspricht. Das verbaute IPS-Panel ist ausgesprochen blickwinkelstabil und gleichmäßig ausgeleuchtet. Änderungen von Farbe oder Helligkeit aufgrund einer zu seitlichen Betrachtung können wir nicht feststellen. Die maximale Helligkeit des Panels liegt bei sehr guten 455 cd/m². Ein Schwarzwert von 0,41 cd/m² ergibt einen Kontrast von 1100:1. War das Retina-Display bei der Einführung des iPad 3 noch eine Sensation, so können heute auch die Geräte der Mitbewerber mit ähnlich hohen Auflösungen aufwarten. So stellt etwa das Samsung Galaxy Note 10.1 (2014 Edition) 2500x1600 Pixel auf 10,1 Zoll dar. Ungewöhnlich ist hier eher, dass Apple noch an einem Seitenverhältnis von 4:3 festhält und nicht wie beim iPhone auf die bei TVs und Monitoren gängigen 16:9 setzt – vor allem in Hinblick auf die häufige Nutzung von Tablets zur Videowiedergabe.

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