Nach dem Kauf eines Hochleistungsrechners ist dem stolzen Besitzer eines ganz klar: Sein Turbo-PC wird auf Jahre keine Grafik-Engine fürchten müssen! Und dann nagt der Zahn der Zeit doch wieder schneller an Silizium und Transistoren als gedacht. Spätestens wenn Hardware fressende Gegnerscharen den Monitor bevölkern und das Zielen vor lauter Ruckeln unmöglich wird, ist das Undenkbare doch geschehen: Der einstige fps-Athlet ist in die Knie gezwungen. Doch zum Verramschen oder gar Entsorgen sind die meisten Systeme viel zu schade.
Jeder kann aufrüsten
Einer der größten Vorteile des PCs gegen-über Spielekonsolen ist sein modularer Aufbau aus austauschbaren Komponenten. Oftmals wird die Nutzung dieses Vorsprungs durch inkompatible Bauteile erschwert. Aber grundsätzlich kann jeder, der über ein ATX-Gehäuse (gängig ab 1997) verfügt, wieder zu zeitgemäßer Rechenleistung aufschließen. Wird bei Aufrüstaktionen an Grafikkarte oder CPU noch häufig selbst Hand angelegt, trauen sich die meisten Anwender einen Mainboard-Wechsel nicht zu. Lieber kaufen sie ein scheinbar günstiges Komplettsystem. Das freut die Hardwarehersteller, denn Bauteile wie Festplatten, Soundkarten oder CD-ROM-Laufwerke sind plötzlich doppelt vorhanden und damit oft Sondermüll. Darüber hinaus wartet bei den scheinbaren Schnäppchen von Aldi und Co. oft schon das nächste Problem. Die Auswahl der Bauteile wird hier eher durch einen möglichst niedrigen Preis bestimmt als vom Stand der Technologie: Hauptsache, viel MHz - wer schaut schon auf den Motherboard-Chipsatz? Der Weg zum Spiele-PC mit Zukunft führt aber nur über die volle Kontrolle jeder verbauten Komponente, vom Netzteil bis zum Lüfter.
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