Seite 2: Breach im Test - Breach minus »a«!

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Das X markiert die Deckung

Einen allerdings ganz brauchbaren Schutz vor Beschuss bietet das Deckungssystem in Breach. Das haben sich die Entwickler bei den letzten Rainbow Six-Titeln abgeschaut. Drücken wir nahe einer Mauer oder einer Balustrade aus Sandsäcken die X-Taste, dann schiebt sich unsere Figur nahe daran, und die Kamera schaltet in die Außenansicht. Mit den Richtungstasten schauen wir dann entweder am Aufbau vorbei oder darüber. So sorgt Breach für eine angenehme Übersicht, wenn unser Charakter in der Ego-Perspektive nur Stein oder Sandsack sehen würde.

Level-Dauerlauf

Doch so hübsch das Deckungssystem auch sein mag, das Leveldesign macht es in Großteilen wieder hinfällig. Auf den insgesamt fünf Karten (wobei eine nur die Nachtversion einer anderen ist) findet sich viel zu viel freie Fläche, um nicht doch über kurz oder lang (eher über kurz) einem feindlichen Scharfschützen zum Opfer zu fallen.

Test-Video zu Breach Video starten 3:56 Test-Video zu Breach

Zu weite Sichtlinien erschweren das Vorrücken. Zumal auch die Wiedereinstiegspunkte in allen Spielmodi oft zu weit weg vom Geschehen liegen und man gefühlte Wochen zu seinen Teamkameraden zurücklaufen muss, sollte es einen erwischt haben. Insgesamt hinterlässt das Kartendesign einen wirren, undurchdachten Eindruck.

15 Euro zuviel

Wer gerade in Multiplayer-Shootern gerne mit den Ohren spielt, wird sich bei Breach eine Großladung Ohropax wünschen. Die Soundeffekte changieren zwischen grausam, peinlich und grausam peinlich. Schüsse klingen, als würde man kleine Blechdosen zu Boden werfen, Schrittgeräusche, als klopfe jemand recht unrhythmisch auf Holz. Und die dröge Grafik lockt auch keinen Hinterm Ofen vor. Na gut, Breach kostet nur knapp 15 Euro, aber selbst das ist noch zu teuer für dieses Spiel. Investieren Sie die lieber in Bad Company 2. Das kostet als UK-Import aktuell auch nur noch schlappe 18 Euro.

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