Nach DeepSeek: ChatGPT soll jetzt logisch denken und eigenständig recherchieren können

Mit »Reasoning« führt OpenAI eine neue Funktion für alle ChatGPT-Nutzer ein, mit der komplexe Anfragen besser beantwortet werden sollen.

Gleich zwei neue ChatGPT-Funktionen sollen bessere Antworten auf komplexe Fragen liefern. (Bild: AdriaVidal - adobe.stock.com) Gleich zwei neue ChatGPT-Funktionen sollen bessere Antworten auf komplexe Fragen liefern. (Bild: AdriaVidal - adobe.stock.com)

Die neuesten KI-Modelle des chinesischen Start-ups DeepSeek haben die KI-Welt in Aufruhr versetzt. Auch wenn Angaben zu den Entwicklungskosten sowie Datenschutz Zweifel wecken, bietet DeepSeek seit Beginn Optionen an, die bisher kostenlosen ChatGPT-Nutzern nicht zur Verfügung standen.

Das ist passiert: OpenAI hat nachgezogen und bietet jetzt allen Nutzern die sogenannte Option »Reasoning« an. Versprochen wird hier, dass ChatGPT länger nachdenkt, um bessere Antworten liefern zu können.

ChatGPT am Ende? Das kann DeepSeek wirklich Video starten 40:10 ChatGPT am Ende? Das kann DeepSeek wirklich

Auch wenn die Funktion in ChatGPT neu ist, gibt es Reasoning-Modelle bereits seit längerer Zeit bei OpenAI, bisher aber nur für zahlende Kunden. Vor allem Aufgaben in den Feldern Mathematik, Programmierung und Wissenschaft sollen von den neuen Fähigkeiten laut OpenAI profitieren.

Für den Analysten Rahul Chaube wird mit diesem neuen Modell die nächste Stufe bei künstlicher Intelligenz eingeläutet. Statt eines »Chatbots« würde ChatGPT nun in die Rolle eines »intelligenten Assistenten« schlüpfen, »der in der Lage ist, strukturiert zu argumentieren, zu analysieren und tiefgründig zu denken«.

OpenAI kündigt Deep Research an

Mit Deep Research, auf Deutsch intensive Recherche, führt OpenAI zudem eine weitere KI-Funktion ein, die in die gleiche Richtung geht.

OpenAI beschreibt die Funktion wie folgt:

Ein KI-Agent, der durch logisches Denken große Mengen von Online-Informationen zusammenfasst und mehrstufige Rechercheaufgaben für Sie erledigt.  

Hiermit soll es möglich sein, der KI komplexe Aufgaben zu stellen, die diese dann selbstständig erarbeitet. Die Aufgabe wird von der KI in weniger als einer Stunde ausgeführt und als Bericht bereitgestellt.

Unser Redakteur Jan hat sich die neue Funktion im Detail angeschaut. Er kommt zum Schluss, dass das Feature ziemlich praktisch ist, aber auch Gefahren birgt.

Was haltet ihr von den neuen Funktionen? Habt ihr sie vielleicht sogar schon ausprobiert? Glaubt ihr, dass DeepSeek ChatGPT das Wasser reichen kann? Oder ist das nur eine kurze Fehde, die sich bald gelegt haben wird? Schreibt uns dazu gerne einen Kommentar.

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