Seite 2: Choplifter HD im Test - Mit dem Rambo-Heli auf Feindflug

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Arcadelastig
Abwechslungsreich

2

Mängelbehaftet

3

Wertung

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Mängelbehaftet

Doch bevor die Rettungshelis von Choplifter HD in höhere Wertungskategorien aufsteigen, werden sie von einigen Mängeln und Designpatzern unsanft vom Himmel geholt. Allen voran die Grafik. Sowas kann man kaum als HD-Remake bezeichnen. Das Spiel sieht aus, als hätte es zehn Jahre auf dem Buckel.

Grafisch spielt Choplifter HD in der untersten Liga.

Besonders wenn wir auf der Stelle schweben, fallen die schwachen Texturen, klobigen Menschlein und detailarmen Fahrzeuge auf. Explosionen sind unspektakulär, und fliegende Kugeln sahen vor einer Dekade bereits besser aus. Später im Spiel erreicht der Anspruch außerdem übertriebene Höhen, was den Spielfluss empfindlich ausbremst. Besonders in den so genannten »Escape Missions« fällt das negativ auf.

Darin müssen wir keine Personen retten, sondern einfach nur durch die halbe gegnerische Armee pflügen. Unfaire Gegnerplatzierung und schier unmögliches Sperrfeuer zwingen uns, sehr langsam und Stück für Stück vorzugehen. Das ist meist langweilig, zäh und mühsam. Auch weil die Helikopter-Steuerung für kniffligere Manöver einen Tick zu träge geraten ist.

Manche Gegner (etwa Panzer) verballern so schnelle Projektile, dass Ausweichen zum Glücksspiel wird. Außerdem verhagelt der Zufallsfaktor oft neue Höchstpunktzahlen, denn die Intelligenz unserer Passagiere ist, nun ja… eher zweckmäßig.

Allzu oft plätten wir Zivilisten, weil sie im letzten Moment auf unseren Landeplatz latschen oder häckseln Kamerateams, weil die doofen Reporter in unseren Rotor spazieren. Wer den Frust in Kauf nimmt, klassische 2D-Action mag, für einen Highscore auch mal gern etwas trainiert und zufällig nicht weiß, was er mit ca. 11 Euro machen soll, der darf sich Choplifter HD einmal anschauen.