Civilization 5 - E3-Vorschau: Vom Faustkeil zur Atomrakete

Die vielleicht erfolgreichste Strategiespielreihe der Welt bekommt mit Civilization 5 endlich einen Nachfolger verpasst - zahlreiche große und kleine Änderungen inklusive.

Fünf Jahre nach dem vierten Teil will Civilization 5 alle Rundenstragen zurück an den PC locken. Dafür sorgt eine behutsam zeitgemäß verschönte Grafik, die mit einer wesentlichen Änderung verbunden ist: Die Spielfelder sind nicht mehr quadratisch, sondern sechseckige Hexfelder. Damit sind realistischere Bewegungen Ihrer Einheiten möglich. Außerdem darf auf jedem Feld maximal eine Einheit stehen - die von früheren Civ-Teilen bekannten Armeestapel sind Geschichte.

Technik, die begeistert

Am eigentlichen Spielablauf hat sich zum Glück nichts geändert. Noch immer ist es Ihre Aufgabe, aus einer Kleinstadt ein globales Imperium aufzubauen. Dabei hilft Ihnen die Erforschung neuer Technologien, damit Sie etwa im Krieg mit anderen Ländern überleben oder die richtigen Computer zum Bau eines Raumschiffes bauen können. Der erstmals auf der E3 gezeigte Technologiebaum zeigt Ihnen, welche Untertechnologien dafür notwendig sind. Auf Wunsch lassen sich die Forschungen sogar automatisieren: Das Spiel rüstet dann im Spielverlauf eigenständig mit den neuesten Errungenschaften der Technik aus, die auf dem Weg zum von Ihnen bestimmten Technologieziel entdeckt werden.

Verschanzte Truppen leben länger

Eine weitere Neuheit in Civilization 5 sind sogenannte Stadtstaaten: unabhängige Orte, die Sie angreifen oder mit denen Sie sich verbünden können - langfristig die bessere Lösung, denn wenn sich eines Tages die Vereinten Nationen formieren, ist Ihnen die Stimme Ihrer Freunde sicher. Greifen andere Länder einen befreundeten Stadtstaat an, müssen Sie sich überlegen, ob Sie sich einmischen wollen oder nicht. Im schlimmsten Fall kann der Krieg sich dann auch auf Ihre Nation ausdehnen. Bei allen Kämpfen spielt die Positionierung Ihrer Truppen eine entscheidende Rolle: So beobachteten wir, wie eine Gruppe von Infanteristen den Attacken unserer Infanterie- und Kanonen-Einheiten trotzte und erst von einer Reiterstaffel in die Knie gezwungen wurde. Der Grund: Zwischen unseren und der feindlichen Einheit befand sich ein Fluß - und obendrein lagerten die Gegner auf einem Hügel, was ihnen einen Verteidigungsbonus bescherte.

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