Im Herbst 2010 soll mit Civilization 5 der neue Ableger von Sid Meiers Strategie-Reihe Civilization erscheinen. Auf der Game Developers Conference 2010 in San Francisco hat uns der Entwickler Firaxis einige der wichtigsten Neuerungen vorgeführt.
Runderneuerte Welteroberung
Eines vorweg: Civilization 5 bleibt im Kern das, was die Serie stets ausgemacht hat. Sie führen wie gewohnt eine Zivilisation von den Anfängen ihrer Geschichte bis in die Neuzeit, erforschen dabei Technologien und entwickeln so Ihre Kultur weiter. Mit fremden Völkern führen Sie Krieg, treiben Diplomatie und erweitern mit der Zeit so Ihren Einflussbereich.
Civilization 5 macht aber auch einiges anders als seine Vorgänger. So besteht die Weltkarte mittlerweile aus Hexagon-Feldern, was die Umgebung um einiges natürlicher wirken lässt als es durch die quadratischen Flächen zuvor möglich war. Schiffe können nun etwa dem natürlichen Verlauf eines Flusses folgen und müssen bei Engpässen nicht gleich einen Umweg um die halbe Insel nehmen.
Neuerungen gibt es auch beim Interface: Firaxis schaut hier beim Konsolenableger Civilization Revolution ab und entschlackt die Bedienung. Am Bildschirmrand finden Sie nun eine übersichtliche Leiste mit den wichtigsten Aktionsmöglichkeiten, weitere Funktionen lassen sich bei Bedarf hinzu schalten. Berater weisen den Spieler in Textform auf wichtige Ereignisse hin und sollen Neulingen den Einstieg erleichtern.
Agile KI und wechselnde Bündnisse
Die KI soll in Civilization 5 deutlich lebendiger agieren und den Spieler dadurch mehr fordern. Zieht dieser zum Beispiel eine riesige Armee an der Grenze zusammen, wird der Gegner das nun bemerken und entsprechend reagieren.
Sollten Sie sich mit einer KI-Nation verbündet haben, müssen Sie diesem im Falle eines Konflikts auch zur Seite springen – oder aber Sie überlassen ihn kühl berechnend seinem Schicksal und schmeicheln nach dem Untergang des ehemaligen Partners dem späteren Gewinner. Aber wehe, Sie haben sich verrechnet und der Ex-Partner siegt. Dann haben Sie sich einen zusätzlichen Feind geschaffen. Gleiches gilt, wenn Sie selbst mit einer fremden Nation im Clinch liegen, Verbündete Ihres Gegners werden diesen vehement unterstützen und Sie finden sich unter Umständen plötzlich in einem Zwei-Fronten-Krieg wieder.
Auch die Diplomatie will der Entwickler Firaxis stark verbessern. So spielen in Civilization 5 die jeweiligen Anführer der Nationen eine wichtige Rolle. Mit ihnen stehen Sie in direktem Kontakt und verhandeln über Abkommen. Die bekannten Persönlichkeiten sind hübsch animiert und voll synchronisiert – die erbosten Reaktionen von Bismarck oder George Washington auf eine Kriegserklärung sorgen für ein Atmosphäre-Plus.
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