Selbst ein Rosettenmeerschweinchen sorgt 2024 für mehr Wirbel als das neue Call of Duty. Rosettenmeerschweinchen haben nämlich neun davon auf ihrem Pelz – und Black Ops 6 ... nicht. Na gut, schiefes Bild, aber worauf wir hinauswollen: Trotz immenser Verkaufserfolge wird über das neue Call of Duty wenig gesprochen. Auch unsere Aufrufzahlen spiegeln das wider.
Dahinter verbirgt sich ein hausgemachtes Problem
: Seit Modern Warfare 2 vor zwei Jahren setzt jedes neue CoD auf ein nahezu identisches Technikgerüst, die Spiele und ihre Multiplayer gehen so stufenlos ineinander über, dass Modern Warfare 3 letztes Jahr ursprünglich gar kein eigenständiges Spiel, sondern ein DLC werden sollte.
Black Ops 6 setzt diesen Trend fort. Noch ein bisschen besseres Movement, neue Multiplayer Maps, ein aufgefrischtes Prestige-System, hier ein Schräubchen, dort eine Detailverbesserung. Seit Jahren verzweifelt die Marketing-Abteilung von Activision daran, irgendein dickes Schlagwort auf die Packung zu schreiben. Bei MW2 war es das Wasser (krass, Wasser), bei MW3 hatten wir die katastrophalen Open-World-Missionen und im Fall von Black Ops 6 ... irgendwie nichts so richtig.
Alteingesessene Fans greifen ohnehin zu, alle anderen zucken mit den Achseln und gehen ihrer Wege.
Doch wir sollten über Call of Duty: Black Ops 6 sprechen. Black Ops 6 bietet nicht nur im Multiplayer die wahrscheinlich beste CoD-Erfahrung seit vielen, vielen Jahren, sondern zeigt auch in seiner Kampagne, dass ein Call of Duty 2024 noch wirklich neue Akzente setzen kann, statt immer auf alten Ideen rumzureiten.
Oder anders: Der Singleplayer von Black Ops 6 ist der absolute Hammer!
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