Seite 4: CPU-Testsystem 2018 - Ryzen vs. Core i5/i7 mit neuen Benchmarks

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Praxisnahe Tests und Benchmark-Diagramme

2

Vergleich: Testsystem 2018 vs. Testsystem 2017
Minimale fps und Anwendungen

3

Neue CPU-Benchmarks: Games
Performance-Rangliste CPUs in Spielen

4

Anwendungen
Performance-Rangliste Anwendungen

5

Streaming CPUs
Stromverbrauch

6

Fazit

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Anwendungen

In den Anwendungs-Benchmarks zeigt sich, dass viele Kerne und Threads helfen können - aber nicht müssen. So liegt der Ryzen 7 1800X in Cinebench und Handbrake an der Spitze, bei den Ladezeiten in Civilization 6 und dem Packen einer RAR-Datei muss er sich dagegen dem Core i7 8700K (und im Falle von WinRAR auch dem Core i7 7700K) mit weniger Kernen und Threads geschlagen geben.

Den Core-i7-CPUs hilft dabei vermutlich auch die hohe Single-Core-Leistung, die einerseits durch ihre Architektur bedingt ist, andererseits durch die hohen All-Core-Taktraten von 4,3 beziehungsweise 4,4 GHz.

Apropos Ladezeiten: Für die Messungen in Civilization 6 haben wir stets dieselbe SSD verwendet, wobei auch Windows jeweils auf einer SSD installiert war. Interessanterweise ergeben sich mit Blick auf das Laden des Spielstands aus dem Hauptmenü heraus größere Unterschiede zwischen den CPUs als im Falle der Berechnung einer Runde im Spiel selbst.

Letzteres liegt vor allem den Intel-CPUs gut, die hier sehr ähnliche Ergebnisse im Bereich von 20 bis 22 Sekunden erreichen. Der Abstand zwischen dem schnellsten Modell (Core i7 8700K) und der langsamsten CPU (Ryzen 5 2400G) beträgt beim Berechnen der Runde neun Sekunden, während es beim erstem Laden des Spielstands aus dem Hauptmenü heraus etwas höhere 16 Sekunden sind.

Performance-Rangliste Anwendungen

Unterm Strich ist der Core i7 8700K nicht nur in Spielen, sondern auch in Anwendungen die schnellste CPU im Testfeld. Auf Platz zwei liegt der Ryzen 7 1800X, was er auch seiner hohen Kern- und Thread-Zahl zu verdanken hat. Der Core i7 7700K mit halb so vielen Kernen und Threads folgt allerdings dicht dahinter.

Bei den günstigeren CPUs liefern sich die Sechskerner Core i5 8400 und Ryzen 5 1600 ein knappes Duell, wobei mal die fehlende virtuelle Kernverdoppelung der Intel-CPU schwerer ins Gewicht fällt und mal der niedrigere Takt des Ryzen 5 1600. Auf dem letzten Platz landet erwartungsgemäß der Ryzen 5 2400G mit nur vier Kernen und dem niedrigsten Preis im Testfeld (ca. 130 Euro).