Ich mag keine Spiele, in denen man irgendwelche Kartendecks anlegt. Ich konnte mit Aufbauspielen noch nie etwas anfangen. Rogue-likes rühre ich nur in Ausnahmefällen an, die meisten Spiele dieser Gattung installiere ich gar nicht erst. Cult of the Lamb mischt Genres, die mich absolut nicht interessieren.
Doch das Endresultat ist so abgedreht, liebenswert und ungeheuer spaßig, dass ich das Teil nach der Installation erst beendet habe, als ich meinen Kult zum Sieg geführt, sämtliche Endgegner bezwungen und alle Sünder, Ungläubigen und Heiden vom Antlitz der Spielwelt getilgt habe.
Ich habe sämtliche Bewohner des Waldes im Würfelspielen besiegt, habe einen unserer Mods Dreck fressen lassen, zum Zombie gemacht und dann geheiratet, habe die Knochen meiner Feinde für finstere Rituale geschändet, ein Raupenrestaurant vernichtet und den Koch unterworfen, habe meinen Anhängern Giftpilze verfüttert, um ihren Glauben zu stärken und in Kauf genommen, dass sie davon krank wurden.
Ich habe keine Gottheiten neben mir geduldet und sie alle vernichtet. Ganz ehrlich, war ein echt produktiver Tag. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn man mich nicht erst zum Arbeiten zwingen muss.
Was mich umbringt, macht mich stärker
Mein Abenteuer beginnt mit meiner Rolle als wortwörtliches Opferlamm. Anders als die Imperialen in Himmelsrand zieht mein Henker den Job und seine Axt voll durch, ich bin nach nicht mal einer Spielminute tot und finde mich vor einer in Ketten gelegten Katzengottheit wieder. Die verleiht mir eine rote Krone und schickt mich zurück ins Leben.
Im Gegenzug soll ich die vier Bischöfe des alten Glaubens und deren komplette Sekte, die mich gerade gemeuchelt hat, ausradieren und meinen eigenen Kult gründen. Dafür greife ich zunächst mal zu meinem praktischen neuen Schwert, das ich Kraft meiner Krone führen kann, und werde zum Mähdrescher.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.