Cyberpunk 2077 - Entwicklung schreitet gut voran, die Engine läuft

CD Projekts nächster Blockbuster-Titel scheint gute Fortschritte zu machen. In einem Interview gab der Studio-Chef bekannt, dass die Engine voll funktionsfähig ist

Cyberpunk 2077 erreicht aktuell die gesetzten Meilensteine der Entwickler und macht gute Fortschritte. Ein Release ist aber wahrscheinlich noch in weiter Ferne. Cyberpunk 2077 erreicht aktuell die gesetzten Meilensteine der Entwickler und macht gute Fortschritte. Ein Release ist aber wahrscheinlich noch in weiter Ferne.

Wirklich viele Informationen zu Cyberpunk 2077 gibt es bisher nicht, CD Projekt vertröstet uns stattdessen immer mal wieder mit kleinen Häppchen. So auch in einem Interview mit der polnischen Business-Seite Puls Biznesu vor ein paar Wochen mit CD-Projekt-Präsident Adam Kicinski (Übersetzung via Reddit und Forceclaw.com). Laut Kicinski mache die Produktion des futuristischen Rollenspiels viele Fortschritte und in letzter Zeit gab es keine schwerwiegenden Probleme. Insbesondere die Engine hat mittlerweile große Fortschritte gemacht.

"Die Engine steht und läuft. Natürlich wird sie weiterentwickelt. Bei jedem unserer Spiele mussten wir unsere bestehende Technologie stark weiterentwickeln und dieses Mal war es dasselbe. Es muss zu unseren Bedürfnissen des Spiels und der Welt passen, die wir erschaffen und es muss auf die Rechenleistung der verfügbaren Geräte auf dem Markt abgestimmt sein. Darum muss die Engine ständig aktualisiert werden. "

Cyberpunk 2077 nutzt die hauseigene REDengine 4 - ein weiterentwickelter Grafikmotor, der zuvor The Witcher 3: Wild Hunt in Szene setzte. Vor rund einem Jahr wurde bekannt, dass die vierte Iteration der REDengine grundlegend überarbeitet wurde und dem Entwicklerteam damit viele neue Werkzeuge zur Verfügung stehen.

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CD Projekt so groß wie nie

In dem Raum, wo das Interview stattfand, mussten auch Monitore abgehangen werden, die wohl etwas zu viel über die fortschreitende Entwicklung preisgegeben hätten. CD Projekt spielt also weiter Geheimniskrämer und hält sich mit echtem Gameplay-Material zurück. Dafür gab Kicinski bekannt, dass die Teamstärke mittlerweile auf rund 300 Männer und Frauen angewachsen ist. Selbst zu Höchstzeiten der Witcher-3-Produktion hatten die Polen nicht so viele Mitarbeiter gehabt. Der Kartenspielableger Gwent beschäftigt wiederum aktuell 100 Angestellte.

Die wachsende Mitarbeiterzahl spiegelt sich auch in den Gesamtausgaben wider. Witcher 3 kostete mit Marketing-Budget mehr als 300 Millionen Zloty (rund 71 Millionen Euro). Die direkte Entwicklung des Trilogie-Abschlusses verschlang davon alleine 90 Millionen Zloty (rund 21 Millionen Euro). Für Cyberpunk 2077 erwartet Kicinski aufgrund ambitionierterer Ziele größere Kosten, aber auch bessere Verkaufszahlen.

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Release-Termin wird nicht 2017 bekannt gegeben

Das Interview fokussiert sich sonst größtenteils auf Investorengespräche und dem besonderen Stand, den CD Projekt in der Industrie genießt. Außerdem werden kurz die Vorwürfe über schlechte Arbeitsbedingungen beim Entwicklerstudio besprochen.

Bei Problemen werde CD Projekt immer aktiv den Dialog suchen und »nicht den Kopf in den Sand stecken«, gibt der Studio-Boss zu verstehen. Also keine neuen Erkenntnisse bezüglich den Gerüchten über einen chaotischen Führungsstil, vielen Überstunden und gestressten Mitarbeitern. Im Oktober diesen Jahres veröffentlichte CD Projekt einen offenen Brief und verteidigte sich gegen die Anschuldigungen.

Einem genauen Release-Termin für Cyberpunk gab Kicinski indes eine Absage. 2017 werde es auf keinen Fall eine Bekanntgabe geben. Für 2018 will er sich ebenfalls noch nicht in die Karten schauen lassen:

"Wir werden das Erscheinungsdatum dieses Jahr definitiv nicht verraten. Ob wir es nächstes Jahr tun werden oder nicht - ich werde es nicht sagen. Es wäre für uns nicht ratsam, wenn wir Gerüchte streuen. Das Wichtigste (für uns) ist es, so viel Interesse von Spielern wie möglich aufzubauen, die unser Spiel kaufen werden. "

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