Nach der letztjährigen Highlight-Welle mit Age of Empires 2, C&C 3 und Earth 2150 erscheinen Echtzeit-Strategiespiele nur noch tröpfchenweise. Activisions 3D-Titel Dark Reign 2 beendet nun die lange Dürreperiode und versetzt Sie kurzerhand rund 500 Jahre in die Zukunft. Die sieht nicht rosig, sondern düster aus: Unsere Erde ist verstrahlt, ohne Schutzanzug wagt sich niemand mehr zum Picknick ins karge Grüne. Die Menschheit hat sich in zwei Lager gespalten - während die JVB in klimatisierten Kuppelstädten ein angenehmes Leben führt, vegetieren die religiös-fanatischen Sprawlers in Slums dahin. Ein soziales Pulverfass also, wie es schon manches Imperium der Weltgeschichte in den Untergang riss...
Seitenwechsel
Dark Reign 2 setzt ganz auf die Gegensätze zwischen JVB und Sprawlers. Die jeweils zehn Missionen der beiden Kampagnen laufen parallel. So müssen Sie in der zweiten Mission als JVBler ein Artefakt aufspüren und abtransportieren, als Sprawler hingegen einen Priester befreien und zum gleichen Heiligtum eskortieren. Solche Missionen spielen auf der gleichen Landkarte. Zum Glück können Sie die Kampagnen auch ganz normal hintereinander spielen - beim ersten Dark Reign (1997) oder auch Total Annihilation: Kingdoms nervten ständige Zwangs-Seitenwechsel enorm.
Die Truppentypen beider Parteien unterscheiden sich aber nur wenig; fast jede Einheit hat ein Pendant auf der Gegenseite. Dafür sind die Missionen umso vielseitiger. Alle Einsätze sind in mehrere Aufgaben unterteilt. Als Sprawler retten Sie mit einer Handvoll Kämpfer eine verbündete Basis an einem Seeufer, um mit den überlassenen Produktionsstätten Armee, Fliegerstaffel plus Flotte aufzubauen. Nach ständigen JVB-Übergriffen errichten Sie am anderen Ufer einen Brückenkopf und holen zum finalen Gegenschlag aus.
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