Seite 4: Der ultimative Treiber-Guide: Geforce - Nvidia-Treiber optimal einstellen

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Die Kategorie »Anzeige« widmet sich den Einstellungen, die das Bild im Windows-Betrieb betreffen. Hier können Sie festlegen, welcher Monitor in welcher Auflösung arbeiten soll, hier lassen sich Farbe, Kontrast und Helligkeit wählen und auch der Mehrbildschirmbetrieb konfigurieren. Alle Unterkategorien sowie die weiteren Funktionen haben wir im Folgenden für Sie aufgegliedert. Die Farbeinstellungen belassen Sie am besten auf ihren Standardwerten, da das Anlegen eines Farbprofils mit einem Kolorimeter viel genauer ist und die Ergebnisse durch reines Abschätzen egal ob mit oder ohne Vergleichsbilder praktisch immer in einer schlechteren Farbdarstellung resultieren.

Auflösung ändern Hier können Sie die Auflösung, Farbqualität und Bildwiederholfrequenz aller angeschlossenen Monitore verändern. Sollte Ihre gewünschte Auflösung nicht mit dabei sein, offenbart ein Klick auf »Anpassen« weitere Auflösungen.

Desktop-Farbeinstellungen ändern Hier finden Sie Schieberegler für »Helligkeit«, »Digitale Farbanpassung«, »Kontrast«, »Farbton« und »Gamma«. Rechts daneben finden Sie ein Testbild worüber sich ein Menü befindet, das Sie auswählen lässt, ob Sie die Einstellungen für alle Farbkanäle oder einzeln getrennt festlegen wollen. Unter dem Vorschaubild befindet sich noch der Punkt »Bildvorschau:«. Rechts daneben können Sie zwischen drei verschiedenen Testbildern zur besseren Vergleichbarkeit der Einstellungen wählen.

Anzeige drehen Unter »Ich möchte meine Anzeige drehen« haben Sie die Wahl, ob Sie das angezeigte Bild um 90 Grad nach recht oder links beziehungsweise um 180 Grad drehen wollen. Diese Option hat nur dann einen Sinn, wenn Sie ihren Monitor um 90 oder 180 Grad gedreht haben. Flachbildschirme mit dieser Pivot-Funktionen eignen sich zum Beispiel dazu, das GameStar-Cover bei der Gestaltung perfekt im Blick zu haben.

HDCP-Status anzeigen In diesem Menüpunkt können Sie prüfen, ob Ihre Grafikkarte sowie Ihr Bildschirm zum Kopierschutz High-bandwidth Digital Content Protection kompatibel sind. Dieser verhindert ein abgreifen des Bildmaterials zwischen Grafikkarte und Monitor. Sollte diese Kompatibilität nicht gegeben sein, kann es zu Problemen beim Abspielen von beispielsweise Blu-Ray-Disks kommen.

Desktop-Größe und -Position einstellen Hier können Sie bei Darstellungsproblemen die Position und die Skalierung des Bildes auf Ihrem Monitor einstellen. In den meisten Fällen können Sie hier die Standardeinstellungen beibehalten. Für ältere Spiele ist jedoch die Funktion »Keine Skalierung« interessant. Damit können Sie kleinere Auflösungen als die native Ihres Bildschirms originalgetreu darstellen. Dazu fügt der Treiber schwarze Balken am Bildschirmrand hinzu.

Mehrere Anzeigen einrichten Hier können Sie bequem den Betrieb mehrerer Bildschirme einrichten. Dafür wählen Sie einfach oben die gewünschten Monitore an und ziehen sie unten so hin, wie sie auf Ihrem Schreibtisch stehen. Für die Verwendung von drei Monitoren benötigen Sie allerdings eine zweite Grafikkarte.

Video

Der letzte Hauptpunkt im Nvidia-Treiber beherbergt Optionen zur Bildanpassung von Videos. Er beinhaltet die zwei Unterpunkte »Videofarbeinstellungen ändern« und »Videobildeinstellungen ändern«. Ähnlich wie bei der vorherigen Kategorie »Anzeige« sind hier bereits treiberseitig meist die besten Einstellungen getroffen. Sollten Ihnen beispielsweise Videos auf Ihrem Monitor zu dunkel oder kontrastarm erscheinen, ist es eher sinnvoll im verwendeten Videoplayer die Optionen zu verändern oder direkt am Bildschirm die Helligkeit anzuheben.

Video-Farbeinstellungen ändern In diesem Menüpunkt können Sie Einstellungen vornehmen, die die Farbwiedergabe von Videos (auch DVDs und Bluray-Discs) verändert.Wieder können Sie unter »1. Anzeige auswählen, die geändert werden soll.« den Monitor auswählen, auf den sich die Änderungen beziehen sollen. »Wie kann ich Farbeinstellungen vornehmen?« gibt Ihnen die Möglichkeit mit »Mit den Video-Player-Einstellungen« die Konfiguration des jeweiligen Video-Players oder mit »Mit den NVIDIA-Einstellungen« die des Nvidia-Treibers zu nutzen. Wir empfehlen wie bereits oben genannt, hier die Standardeinstellungen unangetastet zu lassen, da ein verändern der Farbeinstellungen oftmals zu verfälschter Farbwiedergabe führt. Sollte ein Video mal zu dunkel erscheinen, ist ein anpassen des Gamma-Werts im Video-Player oft schneller getan.

Videobildeinstellungen ändern Dieser Menüpunkt enthält bildverbessernde Optionen für die Video-Wiedergabe. Mit »1. Anzeige auswählen, die geändert werden soll.« wählen Sie wieder das Anzeigegerät aus, für das Sie unter »Die folgenden Einstellungen auf meinen Video-Inhalt anwenden:« die treibereigene »Randverbesserung« und »Rauschunterdrückung« aktivieren und mittels Schiebereglern in ihrer Stärke beeinflussen können . Bei 100 Prozent »Randverbesserung« wirken Kanten in Videos übertrieben scharf und pixelig. Nachdem die Qualität dieser Funktion von der GPU-Generation und Treiberversion sehr unterschiedlich ausfällt, können wir keine allgemeingültige Empfehlung geben. Tipps dazu finden Sie zum Beispiel in Foren rund um das Windows Media Center oder Alternativen wie der Media-Portal-Software. Das Gleiche gilt für die »Rauschunterdrückung«. Hier kommt es auch stark auf das verwendete Videomaterial und dessen Qualität an. Den Haken neben »Inverse Telecine verwenden« können Sie aktiviert lassen. Unter Verwendung passender Video-Software erlaubt diese Einstellung das Wiederherstellen der ursprünglichen Bildwiederholfrequenz des Videomaterials, was wiederum die Bildqualität erhöht.

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