Der geistige C&C-Nachfolger Tempest Rising war nur der Anfang. In der neuen GameStar zeigen wir euch, wie stark die Echtzeitstrategie anziehen will

Frische Ideen und ganz viel Nostalgie – das ergibt das perfekte Rezept für ein hervorragendes Echtzeitstrategie-Jahr 2025! Wir haben uns Tempest Rising vorgeknöpft und schauen außerdem auf kommende Spiele, die unsere Strategiemuskeln kräftig fordern könnten.

GameStar 06/2025

Wir haben uns Tempest Rising vorgeknöpft und schauen außerdem auf kommende Spiele, die unsere Strategiemuskeln kräftig fordern könnten.

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Wer erinnert sich noch an GameStars von früher? Etwa an die von vor 25 Jahren. Da gab es im Testteil der Hefte diese Kategorien mit entsprechenden Anlaufseiten und Hitlisten davor. Heiliger Bimbam, das waren noch Zeiten, als wir jeden Monat unter der Rubrizierung »Strategie« etliche Seiten füllen konnten.

Natürlich nicht nur mit der Echtzeitstrategie, aber die war es, die das Genre für lange Jahre angetrieben hat. Kann man sich heutzutage kaum noch vorstellen. Bis neulich konnte ich mir aber auch nicht vorstellen, dass die Echtzeitstrategie mal wieder relevant wird. Also zumindest relevanter als Age of Empires 4 (das war schon 2021?) und diverse Remaster von Klassikern.

In unserer Titelstory (auf 22 Seiten) zeigen wir euch neben dem Test von Tempest Rising kommende Spiele, die Fans der Echtzeitstrategie dringend im Auge behalten sollten. Nicht wenige davon sind übrigens von Klassikern inspiriert. Etwa Zerospace, das sehr absichtlich an Starcraft erinnert. Oder Sanctuary: Shattered Sun, das Total Annihilation und Supreme Commander nacheifert.

Auf 22 Seiten gehts um die Echtzeitstrategie. In 2025 eigentlich unglaublich. Auf 22 Seiten geht's um die Echtzeitstrategie. In 2025 eigentlich unglaublich.

Sehr französisch

Früher gab es auch die Rubrizierung »Adventures«. Da fielen Adventures, Action-Adventures, Rollenspiele und Action-Rollenspiele drunter. Also alles von Monkey Island bis Diablo. Clair Obscur: Expedition 33 hätte also da seinen Platz im Testteil gefunden. Wobei es ein Spiel wie Clair Obscur vor 25 Jahren schlicht und ergreifend nicht gegeben hätte. Zu verkopft, zu schräg, zu ... französisch. Hahaha!

Clair Obscur tut da weh, wo es wehtut. Clair Obscur tut da weh, wo es wehtut.

Jux beiseite: Dieses Spiel hat uns zwar schon im Vorfeld fasziniert, aber im Test dann getroffen wie ein ungebremster Ozeandampfer. Also hauptsächlich mit Wucht. Wer sich auch nur ein Fünkchen für unkonventionelle Geschichten (mit Heulgarantie) und Rundenkämpfe (mit Reflexprüfungen) begeistern kann, sollte sich dieses Spiel anschauen. Übrigens sind nicht nur wir begeistert, dem Rest der Spielepresse geht es ähnlich.

Die Vollversionen

Super Meat Boy Forever In diesem Auto-Runner-Sequel zu Super Meat Boy steuert ihr Meat Boy und Bandage Girl, die ihr Kind Nugget aus den Fängen von Dr. Fetus retten müssen. Die Steuerung ist simpel, aber das Timing gnadenlos.

Dr. Fetus’ Mean Meat Machine Im Kern ein Match-4-Puzzler, aber mit tödlichen Fallen in jedem Level. Du musst bunte Klone von Meat Boy kombinieren, während du gleichzeitig gefährliche Hindernisse und Maschinen meidest.

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Weitere Highlights

  • Die Preview zu Hell is Us, das sich auf der Schrägheitsskala noch vor Clair Obscur einreihen könnte.
  • Der finale Test von Baldur's Gate 3, das mit dem letzten großen Patch endgültig zum Rollenspiel to end all Rollenspiele geworden ist.
  • Der Test von Oblivion Remastered, das nicht nur die Fans des Originals abholen dürfte.
  • Der Kontrollbesuch von Stalker 2, das inzwischen spielbarer geworden, aber noch immer weit von der erhofften Erfahrung entfernt ist.

Baldurs Gate 3 ist ein Jahrhundertspiel. Nicht weniger. Baldur's Gate 3 ist ein Jahrhundertspiel. Nicht weniger.

25 Jahre mal zwei

Was reitet die Schmitz denn die ganze Zeit auf diesen GameStars von vor 25 Jahren rum? Ach, wisst ihr, der Herr Schwerdtel und meine Wenigkeit sind mit der Ausgabe 06/25 sage und schreibe 25 Jahre Teil der GameStar. Ursprünglich wollten Markus und ich mindestens vier Seiten mit Anekdoten aus den Anfangstagen füllen, aber dann fiel uns auf, dass wir die Geschichten mindestens schon 25 Mal zu irgendwelchen Gelegenheiten und Heftjubiläen erzählt haben. Also feiern wir uns nur ein kleines bisschen selbst mit ein paar Worten von Markus im Editorial und mit ... ach, schaut selbst:

Ja, damals ging es bei der GameStar noch ruppig zu. Ja, damals ging es bei der GameStar noch ruppig zu.

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