Fazit der Redaktion
Jan Purrucker: Zwar lassen die wenigen ausgereiften DirectX-12-Spiele noch kein endgültiges Urteil zu, allerdings kommen die Pascal-Karten Geforce GTX 1080 und GTX 1070 zumindest in den verfügbaren DX12-Titeln tatsächlich besser mit der neuen Schnittstelle zurecht als ihre Maxwell-Vorgänger. Allerdings bleiben die AMD-Karten im Verhältnis weiterhin die Gewinner. Während die neuen Geforce-Modelle unter DX11 noch durchweg klar vor den aktuellen Radeons liegen, verkürzt sich der Vorsprung mit DX12 deutlich und die Radeons machen teils kräftig Boden gut.
Maxwell-Karten wie die GTX 980 Ti und die GTX 970 schneiden in Spielen mit der DX12-Schnittstelle meist schlechter ab als unter DX11 und müssen sich entsprechend hinter unter DX11 langsameren AMD-Karten einordnen. Nvidia hat mit Pascal also klar Fortschritte in Bezug auf Async Compute gemacht. Im Verhältnis bleiben aber die Radeons vorn.
Wenn AMD die DX12-Performance mit den kommenden Polaris-Karten wie der günstigen Radeon RX 480 noch weiter verbessert, dürften sie zumindest in DirectX-12-Spielen leicht zu den teuren Pascal-Karten aufschließen können. Allerdings sind hier auf die Spiele-Entwickler gefragt. Zwar erlaubt DirectX 12 direkteren Zugriff auf die Hardware, verlangt gleichzeitig aber auch nach mehr Sorgfalt bei der (Speicher-)Optimierung.
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