In Dying Light 2 gibt's einen versunkenen Stadtteil, so schaltet ihr das Gebiet frei

Wer sich dieser Tage in der Dying Light 2-Community umschaut, reibt sich vielleicht verwundert die Augen. Wie bitte, ein überfluteter Stadtteil? Habe ich was übersehen? Gibt es den wirklich, oder ist das nur so ein Szene-Mythos, wie das hinter einem Truck versteckte Mew?

Nein, den überfluteten Stadtteil gibt es in Dying Light 2 wirklich (im Gegensatz zur pinken Nr. 151). Und ihr könnt ihn auch mit relativ geringem Aufwand erreichen. Aber nur, wenn ihr a.) die Hauptgeschichte noch nicht durchgespielt habt und b.) die richtige Story-Entscheidung zum Ende hin trefft.

Kein Spoiler, sondern ein offizieller Trailer verrät euch das Aussehen des Peacekeeper-Outfits, das ihr im Zuge des ersten Gratis-DLCs erhaltet:

1:04 Dying Light 2: Trailer präsentiert das Peacekeeper-Outfit des ersten Gratis-DLCs

So gelangt ihr in den überfluteten Stadtteil

Wo liegt dieser ominöse Bezirk? Der überflutete Stadtteil befindet sich südlich von Newfound Lost Lands, wird bis zum Spielende aber von den Wassermassen verdeckt.

Wie komme ich dort hin? Im Rahmen der Hauptquest Jetzt oder Nie müsst ihr eine folgenschwere Wahl treffen: Glaubt ihr dem Colonel, oder schenkt ihr euer Vertrauen doch eher Jack Matt, wenn es um den vergifteten Pfeil geht, der auf Frank abgeschossen wurde?

Die Entwickler stellen euch an dieser Stelle vor ein moralisches Problem. Zu diesem Zeitpunkt werdet ihr nämlich bereits wissen, dass der Colonel die Wahrheit sagt und der Anführer der Peacekeeper ein falsches Spiel mit euch spielt. Doch um den überfluteten Stadtteil zugänglich zu machen, müsst ihr trotzdem Jack Matt zustimmen.

Nur dann öffnet ihr im Anschluss die Flutluken, wodurch der Bezirk von den schwindenden Wassermassen freigelegt wird. Nach dem Kampf am Damm könnt ihr dann den Stadtteil betreten und dessen Geheimnisse erforschen.

Unser Tester Vali hat seinen Ausflug dorthin auf Video festgehalten:

2:46 Dying Light 2 - Das erwartet euch im überfluteten Stadtteil

Gibt es keinen Weg, das Beste aus beiden Welten zu haben? Nein – derzeit habt ihr keine andere Wahl, als wissentlich die schlechte zu treffen, wenn ihr den überfluteten Stadtteil betreten möchtet.

Besonders ärgerlich ist das auch für all jene von euch, die das Spiel bereits durchgespielt, aber erst danach von der Existenz des Stadtteils erfahren haben. Fiel eure Wahl nämlich zugunsten des Colonels aus, bleibt euch nichts anderes übrig, als den versunkenen Stadtteil schwimmend und tauchend zu erkunden.

Wie ihr also mal wieder seht: Entscheidungen und deren Konsequenzen spielen eine große Rolle in Dying Light 2. Falls ihr deshalb ständig damit hadert, euch aus Angst vor einer Fehlentscheidung auf eine Option festzulegen, hilft euch unser großer Guide zu diesem Thema bestimmt weiter:

Dying Light 2

Alle Entscheidungen und ihre Konsequenzen in der Übersicht

von Rémy Bournizel

Was erwartet mich im überfluteten Stadtteil? Auch an dieser Stelle gilt: Weiterlesen auf eigene Gefahr! Bestimmt wollen sich viele von euch nach dieser folgenschweren Story-Entscheidung die Überraschung nicht verderben lassen. Für alle anderen gilt: Jetzt geht's weiter!

In dem sich vor euch erstreckenden Areal erwartet euch eine komplett neue Zombie-Art, die sogenannten Drowner. Dabei handelt es sich um eine Variante, die viele Jahre lang unter Wasser vor sich hin mutiert ist. Wenn sie Aiden erblicken, rennen sie wie die bekannten Bomber auf ihn zu, um sich in seiner Nähe in die Luft zu sprengen.

Außerdem könnt ihr in dem versunkenen Stadtteil einige Versorgungskisten sowie Hemmstoffe finden. Das funktioniert theoretisch auch, wenn ihr das Wasser nicht abgelassen habt, ist aber entsprechend mühsam. Ob sich all das lohnt, um sich am Ende für Jack Matt zu entscheiden? Diese Wahl müsst ganz allein ihr treffen.

Habt ihr den versunkenen Stadtteil bereits erkundet? Habt ihr noch besondere Items oder ähnliches gefunden, dass wir in unserem letzten Absatz erwähnen können? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!