Edge Browser per Windows Update: Alte Variante wird automatisch ersetzt

Microsoft hat mit der Auslieferung des Edge Browsers auf Chromium-Basis an alle Windows-Nutzer begonnen. Ein Update ersetzt den alten Browser automatisch.

Der Edge-Browser auf Chromium-Basis steht ab sofort auch per automatischem Windows-Update zur Verfügung. Der Edge-Browser auf Chromium-Basis steht ab sofort auch per automatischem Windows-Update zur Verfügung.

Der neue Edge-Browser auf Chromium-Basis steht offiziell bereits seit Mitte Januar 2020 zum Download zur Verfügung. Allerdings hat Microsoft erst jetzt damit begonnen, die Software auch automatisch per Update an alle Windows-Nutzer auszuliefern.

Das Redmonder Unternehmen informiert auf der eigenen Support-Webseite detailliert über den Update-Prozess. Das Update mit der Versionsnummer KB4541302 ersetzt dementsprechend automatisch den alten Edge-Browser auf Basis von EdgeHTML mit dem neuen Browser auf Chromium-Basis.

Automatisches Update für Windows 10

Alle Einträge im Startmenü sowie Verknüpfungen erscheinen nach erfolgtem Update ebenfalls automatisch mit dem neuen Edge-Logo und starten direkt die aktualisierte Browser-Version. Microsoft liefert das automatische Update an alle Nutzer von Windows 10 mit Version 1903 und 1909 aus, wobei Nutzer mit Version 1903 außerdem das Update KB4517389 installieren müssen.

Anwender anderer Windows-Versionen, darunter Windows 8.1, Windows 7 und MacOS, sowie Mobilgeräten können den Browser über die offizielle Webseite von Microsoft manuell herunterladen. Wie der Installationsprozess genau funktioniert, könnt ihr im Detail in unserer News zum Release des Edge-Browsers nachlesen.

Der Browserkampf ist eröffnet

Die automatische Aktualisierung des Browsers unter Windows 10 stellt jedenfalls den finalen Schritt des Edge-Rolloutprozesses dar. Damit verabschiedet sich Microsoft endgültig vom alten EdgeHTML und versucht, mithilfe von Chromium am Browsermarkt wieder Fuß zu fassen.

Allerdings dürfte die Konkurrenz es Microsoft nicht gerade leicht machen. Denn auch wenn das Unternehmen sich zumindest in den USA bereits aggressiv darum bemühte, Firefox-Nutzer abzuwerben, setzt Google mit Chrome auf eine ähnliche Taktik, um sich Microsoft vom Hals zu halten.

zu den Kommentaren (40)

Kommentare(37)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.