Vergesst Dance Pads oder Guitar-Hero-Controller, eine Streamerin spielt Elden Ring gerade mit reiner Gedankenkraft durch. Und schlägt damit sogar bockschwere Bosse wie Malenia und Elden Beast. Wie das aussieht und wie die Technologie dahinter funktioniert, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Menschliches Gehirn gegen Miquellas Klinge
Streamerin Perrikaryal besiegt in diesem Clip Malenia, ganz ohne traditionellen Controller. Sie bewegt ihre Figur mittels Gedankenimpulsen. So führt sie auch alle anderen Aktionen wie Angriffe oder Heilen durch. Schaut euch das triumphale Ende des Kampfes am besten selbst an:
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Wie geht das? Perrikaryal verwendet einen EEG-Sensor, den ihr auch im Video seht (der schicke Kopf-Apparatus). Dieser Sensor ist so programmiert, dass er ihre Gedankenimpulse in Eingaben umwandelt. Zum Beispiel stellt sich die Streamerin vor, ein Objekt wegzuschieben, um ihren Charakter einen Schritt vor zu bewegen.
Solche EEG-Sensoren mitsamt Brain-Computer-Interface werden inzwischen längst nicht mehr nur in der Forschung, sondern zum Beispiel auch bei gelähmten Personen eingesetzt, die dadurch PCs bedienen können. Oder eben zur Spielsteuerung. Laut Perrikaryal ist das Ganze in der Praxis einfacher als es aussieht.
Inzwischen hat Perrikaryal Elden Ring komplett mit ihrer Brainpower durchgespielt. Als nächstes will sie sich Mario Kart, Smash Bros. und den kommenden DLC für Elden Ring vornehmen. Falls ihr selbst mit so einem EEG-Sensor spielen wollt: Das Gerät kostet etwa 900 Dollar und ist frei verkäuflich.
Was haltet ihr von der Vorstellung, Spiele zukünftig direkt mit dem Gehirn zu steuern, statt mit Maus und Tastatur oder einem Controller? Dafür muss man sich ja zum Glück keinen Chip in den Kopf pflanzen lassen, sondern kann so ein abnehmbares Headset verwenden. Bleibt ihr trotzdem lieber bei den traditionellen Geräten?
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