Benchmark-Tests
Wie angesichts des leistungsstarken SoC kaum anders zu vermuten, glänzt das Evga Tegra Note 7 in CPU- und 3D-lastigen Benchmarks. Etwa 60 Bilder pro Sekunde in Ultra-High-Einstellungen bei Epic Citadel sowie 32.772 Punkte bei Antutu und 16.216 Punkte bei Ice Storm Unlimited aus dem aktuellen 3DMark sprechen für sich. Zum Vergleich: Das 2013er Nexus 7 erreicht bei Ice Storm nur etwas mehr als 11.000 Punkte, bei Antutu sind es 20.089 Punkte. Im Alltag zeigt sich das Tegra Note 7 nicht nur Benchmark-Tests gewachsen, sondern auch grafikhungrigen Spielen wie beispielsweise Dead Rising 2. Der Zombie-Shooter bietet zudem einige Tegra-exklusive Grafikeffekte und schaut daher auf dem Evga-Tablet besonders gut aus.
Auch beim Surfen zeigt das Tablet eine hohe Geschwindigkeit. Der Sunspider-Benchmark misst die Leistung bei JavaScript und kommt auf einen Wert von 650 ms - ein doppelt so guter Wert im Vergleich zum Google Nexus 7. Peacekeeper zeigt die Performance bei HTML5-Anwendungen. Auch hier ist eine Punkte-Verdopplung gegenüber dem Nexus 7 (2013) festzustellen: 1.077 Punkte erreicht das Tegra Note 7, auf 557 Punkte kam das Nexus 7 (2013) in unserem Test.
Sunspider
JavaScript
- Total
- 0,0
- 640,0
- 1280,0
- 1920,0
- 2560,0
- 3200,0
Ausstattung
Während Evga und Nvidia am Display und auch etwas an der Verarbeitung gespart haben, zeigen sie sich bei der Ausstattung großzügig. Im Gegensatz zu Googles Nexus 7 ist ein Micro-SD-Slot für Speicherkarten mit bis zu 64 Gigabyte Kapazität vorhanden. Der Micro-USB-Anschluss lässt sich mittels Adapter mit USB-Peripherie füttern und sogar ein Micro-HDMI-Port findet sich an der Seite des Tablets. Ärgerlich: Der HDMI-Ausgang ist auf unzeitgemäße 1280x800 Pixel beschränkt.
Highlight in dieser Preisklasse ist aber der Stylus, der bei Nichtbenutzung direkt im Tablet untergebracht werden kann. Wird der Stift herausgezogen, öffnet sich ein Auswahlfenster mit einigen Stylus-Anwendungen. Außerdem erweitert sich die Eingabeleiste am unteren Bildschirmrand um zwei Icons - so lassen sich beispielsweise Bildschirminhalte von beliebigen Apps mit Notizen versehen und als Screenshot abspeichern.
WLAN ist im flotten n-Standard integriert und überzeugt im Test gegenüber einer Fritzbox mit guter Reichweite und Datenrate. Ebenfalls integriert sind Bluetooth 4.0 und Miracast, um das Tablet per Funk mit dem Fernseher zu verbinden. LTE beherrscht unser Testmuster nicht, ein entsprechendes Modell ist noch nicht auf dem Markt, soll aber zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Kameras
Auf dem Papier klingen die Leistungswerte der integrierten Kameras mit 0,3 Megapixel (Front) sowie 5 Megapixel (Rear) Auflösung eher durchschnittlich. Nvidia bewirbt das Tablet allerdings mit einer im SoC integrierten Funktion namens »Computational Photography Architecture Chimera«. Diese erlaubt einen durchgehenden Einsatz des HDR-Modus, was bei Fotos für eine dynamischere Beleuchtung sorgen soll. Zudem soll der Fokus einem markierten Objekt folgen können und auch Zeitlupen-Videos stehen auf der Feature-Liste.
Im Alltag beeindruckt uns die Hauptkamera allerdings nicht unbedingt durch bemerkenswerte Aufnahmen. Bei guten Lichtverhältnissen gelingen zwar durchaus überzeugende Fotos, sobald die Lichtverhältnisse jedoch nicht mehr so gut sind, werden Aufnahmen zu dunkel. Auch Gegenlicht liegt der Kamera nicht unbedingt, dafür ist die Bildschärfe der Aufnahmen fast durchweg sehr hoch.
Software
EVGA und Nvidia setzen auf das aktuelle Android in der Version 4.4.2. Anpassungen gibt es nur wenige, dennoch kommen Updates nicht automatisch mit dem Google-Release neuer Android-Versionen wie bei der Nexus-Serie üblich. Der Verzicht auf neue Grafikoberflächen und andere Spielereien wie sie Sony, Samsung und andere sie regelmäßig zwangsinstallieren wirkt aber sehr angenehm und sorgt für ein flottes Bediengefühl.
Abseits der gängigen Google-Anwendungen sind einige zusätzliche Apps, beispielsweise für die Stiftsteuerung, vorinstalliert. So lassen sich aus beliebigen Grafiken Teile mit dem Stift ausschneiden. Auch Teile eines Screenshots lassen sich mittels Stylus zurechtschneiden. Ein Übersichtsmenü für die Stift-Apps öffnet sich automatisch, wenn der Stylus aus seiner Halterung im Tablet gezogen wird.
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