Seite 3: Geforce GTX 1080 - Spiele-Benchmarks, Lautstärke und Stromverbrauch

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Neue SLI-Features

Zusammen mit der GTX 1080 führt Nvidia auch neue SLI-Brücken ein. Die verfügen über eine höhere Bandbreite, unterstützen aber nur noch maximal zweifaches SLI. Für mehr als zwei Grafikkarten im Verbund müssen Enthusiasten künftig einige Hindernisse bewältigen. Zusammen mit der GTX 1080 führt Nvidia auch neue SLI-Brücken ein. Die verfügen über eine höhere Bandbreite, unterstützen aber nur noch maximal zweifaches SLI. Für mehr als zwei Grafikkarten im Verbund müssen Enthusiasten künftig einige Hindernisse bewältigen.

Anders als AMD setzt Nvidia weiterhin auf eine separate Steckbrücken-Verbindung, um das gleichzeitige Nutzen von bis zu vier Grafikkarten zu ermöglichen. Über diese SLI-Brücke tauschen die einzelnen GPUs Daten aus. Klassischerweise besitzt eine Grafikkarte zwei SLI-Anschlüsse, allerdings wurde der zweite Port bislang nur für das Koppeln von drei oder vier Karten benötigt. Für die Pascal-Grafikkarten bringt Nvidia neue SLI-Brücken, die auch im Betrieb mit nur zwei Grafikkarten beide Anschlüsse belegen und somit eine höhere Bandbreite zwischen den GPUs ermöglichen.

Dadurch lassen sich allerdings nur noch maximal zwei Geforce per SLI verbinden. Zwar können wir auch weiterhin die alten Einzel-Brücken verwenden und so bis zu vier Karten koppeln. Offiziell empfiehlt und unterstützt Nvidia allerdings ab Pascal nur 2xSLI. Wer ein System mit Triple- oder Quad-SLI-Konfiguration aufsetzten möchte, muss in Zukunft erst einen »Enthusiast Key« von Nvidia anfordern, der die entsprechende Funktion im Treiber freischaltet. Dafür ist ein separates Tool notwendig, mit dem wir eine Signatur für unsere Grafikkarte erstellen. Diese geben wir auf einer speziellen Website an, erhalten den Schlüssel und schalten damit die Funktion frei.

Angesichts des geringen Performance-Gewinns durch mehr als zwei Grafikkarten ist Nvidias Fokus auf 2x SLI zwar verständlich, warum man es Enthusiasten jedoch so schwer machen muss, mehr als zwei Grafikarten zu nutzen, bleibt uns ein Rätsel.

Ansel, VR-Features und Fast Sync

Neben dem Ansel-Tool, das in unterstützten Spielen besonders leicht Screenshots anfertigt und VR-Feautres wie VR-Audio zur Berechnung von Schallwellen mittels einer eigenen Akustik Engine, stellte Nvidia auch Fast Sync vor. Diese Technologie richtet sich an Titel wie Counterstrike: GO oder League of Legends, deren Framerate die Hz-Zahl des Monitors weit übersteigt. Spielen wir etwa mit über 300 fps, gibt es zwar kaum Verzögerungen, allerdings kommt es auch auf einem 144-Hz-Display zu Darstellungsfehler (Tearing). Eine Möglichkeit, dem zu begegnen ist es, V-Sync zu aktivieren und die fps somit auf die Hz-Zahl des Monitors zu begrenzen. Dann werden allerdings die bereits von der Grafikkarte darüberhinaus berechneten Bilder »zurückgehalten« (Backpressure) und es kommt zu Verzögerungen (High Latency).

Fast Sync soll diese Verzögerungen verringern (Low Latency) und gleichzeitig Tearing verhindern. Dafür wird die Render-Pipeline vom Backend (Display-Darstellung) entkoppelt und bereits berechnete Bilder im frame buffer der GPU zwischengespeichert. Die einzelnen Bilder werden dann erst dargestellt, wenn der Monitor wieder bereit ist.

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