Seite 2: GTA 3 im Test - Die 3D-Revolution der Grand Theft Auto-Serie

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Verraten und verkauft
Nur noch 30 Sekunden

2

Keine Allwetterreifen
Mit Schläger und Rakete
Für die Familie

3

Wertung

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Keine Allwetterreifen

Raketenwerfer und Maschinengewehr verkauft Ihnen Waffenhändler Phil erst, wenn Sie ihm in einer der Missionen die Kolumbianer vom Hals schaffen.

Vom Kleinwagen über schnelle Flitzer bis hin zum tonnenschweren Munitionstransporter fahren sich alle Autos komplett unterschiedlich. Deshalb ist es wichtig, für jede Mission den richtigen Typ zu wählen. Nach Karambolagen sind Schäden am Fahrzeug deutlich sichtbar. Die Boliden verlieren Türen und Kotflügel und fangen schließlich sogar zu brennen an. Das Fahrverhalten bleibt davon unbeeinträchtigt - bis zur finalen Explosion des Fahrzeugs. Wetter und Tageszeit haben hingegengroßen Einfluss: Bei Regen schlittern die Kisten wild um die Kurven. Bei Nacht und Nebel sinkt die Sichtweite rapide. Auffahrunfälle sind die Folge. Apropos Unfälle: Zusammenstöße bleiben stets folgenlos, Polizeiautos ausgenommen. Auch dürfen Sie vor den Augen der Gesetzeshüter keine Fußgänger überfahren, und seien es noch so fiese Drogendealer.

Mit Schläger und Rakete

In GTA 3 wird nicht nur viel gefahren, sondern auch viel geschossen. Die nötigen Knarren bekommen sie auf unterschiedlichstem Weg: Die erste Pistole schenkt Ihnen etwa der Waffenladen Ammu Nation gleich zu Beginn der Karriere, damit Sie den Baseballschläger beiseite legen können. Maschinengewehre knöpfen Sie den kolumbianischen Dealern ab; den Raketenwerfer spendiert der Waffennarr Phil, wenn Sie brav seinen Laden beschützen. Das unerlässliche Scharfschützengewehr gibt's nur im Fachhandel. Neben diesem Präzisionsgerät sind nur zwei der elf Bleispritzen wirklich wichtig: der Raketenwerfer und die Uzi. Mit Letzterer schießen Sie sogar während der Fahrt.

Die Sprungschanze auf dem Parkhausdach katapultiert unseren Sportwagen hoch über Staunton Island. Für solche Monster-Stunts gibt's eine Menge Bares.

Für die Familie

Als Ausbrecher wider Willen stehen Sie in der Hierarchie der Gangster zunächst ganz unten. Zum Glück zieht 8-Ball bei seinem Mafia-Kumpel Luigi ein paar Jobs für Sie an Land. So kutschieren Sie dessen Freundin durch Portland oder sammeln leichte Mädchen für den Polizeiball auf.

Jetzt wird es eng für den Helden: Mit Fahndungslevel vier (Sterne oben rechts) sind ihm ballernde Polizeihubschrauber auf den Fersen (1024x768).

Solche Botenfahrten sind recht leicht zu meistern; nur selten drängt ein Zeitlimit. Ist Luigi zufrieden, folgen bald Aufträge von anderen Mafiosi wie dem windigen Automechaniker Joey. Der kämpft mit härteren Bandagen und lässt Sie Attentate auf konkurrierende Clan-Chefs verüben. Autobomben und ähnlich explosive Spielzeuge liefert 8-Ball auf seinem Schrottplatz am Rande der Stadt. Jede erfüllte Mission bringt Bares, haushalten müssen Sie aber nie: Waffen und Munition beim Gangster-Ausrüster Ammu Nation sind spottbillig. Nur einmal brauchen Sie stolze 100.000 Dollar auf einen Schlag - für Sprengstoff. Normalerweise haben Sie zu diesem Zeitpunkt aber schon mindestens dreimal so viel Kohle verdient.

Den kompletten Test zu GTA 3 sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar-Ausgabe 07/2002 oder online als pdf im Heftarchiv.