Die aktuelle Hype-Welle um die Rollenspielserver in GTA 5 hat die Streaming-Plattform weiter fest im Griff. Auch wenn erste große Streamer ihre virtuelle RP-Karriere schon wieder an den Nagel gehängt haben, weil es einfach zu viel Arbeit war, schauen jeden Tag hunderttausende Zuschauer dem Treiben auf dem größten GTA-Rollenspielserver NoPixel 3.0 zu.
Doch was kostet es überhaupt, so ein riesiges Projekt jeden Monat zu finanzieren? Die Freundin des Serverbetreibers hat sich dazu nun auf Twitter mit konkreten Zahlen geäußert.
10.000 Dollar nur für Serverkosten?
Am 25. März veröffentlichte Arachnea, die Partnerin des Serverbesitzers Koil, den angesprochen Tweet. Die Gründe hierfür waren Behauptungen, dass sich das Pärchen mit den üppigen Spenden der Server Community die eigenen Taschen vollmachen würde, nachdem es sich 2020 ein neues Auto gekauft hat:
"Ich habe oft (falsch informierte) Meinungen gelesen, dass Koil nur ein egoistischer, geldgeiler Typ sei. Der Betrieb von NoPixel kostet uns 10.000 Dollar pro Monat. Das sind nur Serverkosten, wir schicken den Entwicklern natürlich auch etwas Liebe. Jeder, der über http://nopixel.net spendet, vielen Dank!"
Link zum Twitter-Inhalt
Schnell gab es erste Zweifler. So behauptet ein Twitter-Nutzer, mehrere Rollenspiel-Server für 150 Spieler zu kennen, die lediglich 250 Dollar im Monat kosten sollen - damit würde NoPixel das vierzigfache von einem regulären Server kosten.
Arachnea konterte jedoch umgehend mit einem Beweisbild: Zu sehen ist eine Rechnung von AWS (Amazon Web Services), einem der größten Cloud- und Serverhoster der Welt:
Link zum Twitter-Inhalt
Wieso ist NoPixel so teuer?
Im Vergleich zu anderen, von Fans betriebenen Servern bietet NoPixel ein ausgeklügeltes Gameplay-System. Hunderte von Plugins sorgen dafür, dass hier für quasi jeden Beruf und jede Tätigkeit eigenständig programmierte Mechaniken implementiert wurden.
Ein Beispiel: Die Angestellten des Fast Food Ladens Burger Joint können tatsächlich das Essen ihrer Kunden Schritt für Schritt zubereiten. Pommes müssen frittiert und Burger zusammengebaut werden, anschließend wird an der Kasse das Geld bar oder per EC-Karte abgerechnet.
Für diese ganzen Plugins sollen weitere Server angemietet worden sein, um die Performance-Last aufzuteilen. So sollen Ruckler, Überlastung und Abstürze vermieden werden. Dazu kommt, dass die Entwickler der Erweiterungen bezahlt werden - die Kosten dürften sich also weit über den angegeben 10.000 Dollar pro Monat belaufen.
Falls ihr grundsätzliches Interesse habt, selbst mal Rollenspiel in GTA 5 auszuprobieren, empfehlen wir euch folgenden Artikel:
In unserem Guide stellen wir euch einige deutsche Server vor und erklären euch, für wen sich ein Blick in die virtuellen Rollenspielwelten lohnen könnte.
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