GTX-1180-Gerücht - Nvidia plant angeblich günstigere 2080 ohne Raytracing

Ein Eintrag in einer Benchmark-Datenbank lässt momentan Gerüchte über eine mögliche Geforce GTX 1180 aufkommen. Sie könnte so schnell sein wie eine RTX 2080, aber auf die Recheneinheiten für das Raytracing verzichten.

Nvidias Geforce RTX 2080 könnte laut Gerüchten Konkurrenz aus dem eigenen Haus in Form einer Geforce GTX 1180 bekommen. Nvidias Geforce RTX 2080 könnte laut Gerüchten Konkurrenz aus dem eigenen Haus in Form einer Geforce GTX 1180 bekommen.

Momentan ersetzen Nvidias aktuelle Geforce-RTX-2000-Grafikkarten langsam, aber sicher die Top-Modelle der Vorgänger-Generation bis hin zu der Geforce GTX 1070. Gerüchte über eine mögliche dritte GPU-Reihe mit dem Namensschema »Geforce GTX 11X0« werden jetzt aber erneut genährt, nachdem das bereits vor einigen Wochen mit Blick auf eine denkbare Geforce GTX 1160 geschehen ist.

Ursprung ist diesmal ein Datenbankeintrag bei gfxbench.com zu einer vermeintlichen Geforce GTX 1180. Sie könnte auf der Geforce RTX 2080 basieren, aber auf die zusätzlichen Recheneinheiten für Raytracing (RT Cores) und Deep Learning beziehungsweise DLSS (Tensor Cores) zu Gunsten eines niedrigeren Preises verzichten.

Ein Vergleich der Performance mit der RTX 2080 in derselben Datenbank zeigt eine ähnliche Leistung, was mit diesem Ansatz in herkömmlichen Spielen und Anwendungen so auch zu erwarten wäre. Ob es für Nvidia aber mit Blick auf eine wirtschaftliche Produktion und die aktuelle Marktsituation wirklich sinnvoll ist, eine solche Konkurrenz zu den neuen RTX-Karten aus dem eigenen Hause auf den Markt zu bringen, steht auf einem anderen Blatt.

» Kaufberatung: Die besten Grafikkarten für Spieler

Sowohl Raytracing als auch DLSS werden bislang nur in jeweils einem Spiel unterstützt (Battlefield 5 beziehungsweise Final Fantasy 15). Sollten günstigere GTX-1100-Karten zur Wahl stehen, die in Spielen abseits von RT und DLSS ähnlich schnell sind wie die RTX-Modelle, dürften sie für viele Spieler die attraktivere Wahl darstellen.

Eine geringere Verbreitung von Grafikkarten mit Hardware-beschleunigten Raytracing und DLSS würde es wiederum für Entwickler weniger attraktiv machen, diese Extras anzubieten (wobei das »Henne-Ei-Problem« ein Stück weit auch unabhängig von denkbaren GTX-1100-Karten besteht).

Der vergleichsweise hohe Preis der RTX-2000-Modelle ist auf der anderen Seite vielen Spielern ein Dorn im Auge und der Aktienkurs von Nvidia in den letzten Monaten deutlich gesunken. Da AMD außerdem möglicherweise in diesem Jahr mit den ersten GPUs in 7-Nanometer-Fertigung neuen Druck aufbauen könnte, ist es durchaus denkbar, dass Nvidia sich die Möglichkeit offen halten will, hier mit »neuen« Modellen zu günstigeren Preisen als im Falle der RTX-2000-GPUs dagegen zu halten.

Vorerst bleibt all das aber reine Spekulation. Denkbare Termine für offizielle Neuigkeiten von Nvidia sind die GPU Technology Conference (Mitte März 2019) und die Computex (Ende Mai 2019).

Nvidia GeForce RTX 2080 + 2080 Ti - Video zum Test: 4K-Booster + Raytracing-Seifenblase Video starten 12:47 Nvidia GeForce RTX 2080 & 2080 Ti - Video zum Test: 4K-Booster & Raytracing-Seifenblase

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