Vor einigen Monaten kamen bereits erste Gerüchte auf, dass HTC die beiden Geschäftsfelder Smartphones und Virtual Reality trennen möchte, doch damals hatte HTC im Person von CEO Cher Wang noch klar widersprochen. Im Mai wurde dann aber gegenüber Investoren bekanntgegeben, dass ein eigenes Tochterunternehmen namens HTC Vive Tech Corp. gegründet wurde. Offiziell soll sich das Unternehmen um »neue und innovative Technologien« kümmern.
Die Auslagerung sollte sich nicht auf das Geschäft von HTC auswirken, doch anscheinend sahen das die Aktionäre des Unternehmens anders. Nach der Ankündigung sank die Aktie von HTC schlagartig um 10 Prozent und damit um den in Taiwan innerhalb eines Tages maximal erlaubten Anteil. Ein Grund für diesen Kurssturz war, dass die Aktionäre befürchteten, gerade das potentiell große Geschäft im Bereich Virtual Reality könnte komplett ausgelagert werden. Aucb das hatte HTC zwar zunächst dementiert, doch nun wurden entsprechende Pläne tatsächlich bestätigt.
Wie Digitimes meldet, soll das eigenständige Unternehmen dabei helfen, Partnerschaften mit anderen Firmen aufzubauen oder Investitionen zu ermöglichen. Damit soll auch die Konkurrenzfähigkeit verbessert und eine wichtigere Rolle im neuen Virtual-Reality-Markt erreicht werden. Laut CEO Cher Wang sei Virtual Reality eine wichtige Technik und es sei nicht schwer, in diesem Bereich Profite zu erzielen. Die Abspaltung des VR-Bereichs dürfte das neue Unternehmen für Investoren interessant machen, die nur an Virtual Reality interessiert sind.
Das Smartphone-Geschäft von HTC war in den letzten Jahren nicht erfolgreich und die Produkte von HTC standen stets im Schatten von Anbietern wie Samsung oder auch LG. Daher sahen viele in Virtual Realityund dem HTC Vive ein zweites und vielversprechenderes Standbein des Unternehmens.
Quelle: Digitimes
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