Wie heute bekannt wurde, hat der Berliner Onlinespiele-Anbieter Infernum schon am 18. September Insolvenz angemeldet. Nach Angaben des Unternehmens seien die finanziellen Schwerigkeiten auf »hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Einnahmen im Frühjahr 2014« zurückzuführen. Infernum wurde erst 2011 gegründet und hat sich auf den Betrieb von Free2Play-Titeln wie Hazard Ops, Dragon's Prophet oder Brick-Force spezialisiert.
Laut dem Geschäftsführer von Infernum, Andreas Weidenhaupt, ist das Ziel des Insolvenzverfahrens eine Sanierung des Unternehmens bis zum März 2015. Mit einem Antrag auf Anordnung zur Eigenverwaltung soll der Vorstand auch zukünftig handlungsfähig bleiben. Der Betrieb der Spiele soll nicht unterbrochen werden:
»Wir blicken positiv auf die Zukunft, da uns die Restrukturierung im Rahmen der Planinsolvenz in Eigenverwaltung neue Möglichkeiten bietet. Unser Ziel ist ganz klar, den Betrieb unserer Spiele aufrecht zu erhalten und unserer Community weiterhin ein schönes Spielerlebnis zu liefern.«
Neben der Sanierung des Unternehmens will Infernum auch neue Investoren gewinnen. Seit 2012 hält schon das Münchner Medienunternehmen Koch Media (zu dem das Publishing-Label Deep Silver gehört) eine Minderheitsbeteiligung an Infernum.
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