Fazit der Redaktion
Nils Raettig
@nraettig
Die größte Neuerung von Intels Core i9 12900K im Test richtet sich nicht an Desktop-PCs, die Unterteilung in Leistungs- und Effizienz-Kerne kann stattdessen vor allem in kompakteren und mobilen Geräten wie Notebooks oder Tablets für Vorteile sorgen. Dennoch gelingt es Intel nach Jahren des Stillstands, auch im Desktop-Bereich mal wieder einen großen Schritt nach vorne zu machen.
Das hängt allerdings teilweise mit dem neuen DDR5-Speicher zusammen, auf den AMD mit seiner nächsten Plattform sicher auch setzen wird. Gepaart mit den Architektur-bedingten Leistungssteigerungen, die ebenfalls zu erwarten sind, gibt es für AMD damit aus meiner Sicht keinen Grund zur Sorge.
Wer auf das neue Top-Modell von Intel und auf DDR5-Speicher setzen will, der muss gleichzeitig tief in die Tasche greifen. Nicht nur die CPU, sondern auch passende Mainboards und der RAM sind zum Start erwartungsgemäß sehr teuer.
Gepaart mit den möglichen Problemen, die eine so große Neuerung wie der Wechsel zu unterschiedlich schnellen Kernen mit sich bringen kann, würde ich euch insgesamt empfehlen, mit einem Kauf erstmal etwas abzuwarten. Zumal die Vorteile beim Zocken durch das in den meisten Fällen vermutlich vorliegende GPU-Limit ohnehin eher theoretischer Natur sind.
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