Update: Intel scheint laut einen Bericht von Hardwareluxx den Skylake-Nachfolger »Cannonlake« nicht nur verschoben, sondern durch eine andere Architektur ersetzt zu haben. Statt Cannonlake soll im Jahr 2017 nun »Ice Lake« erscheinen. Der wesentliche Unterschied sollen die integrierten Spannungsregler sein.
Bei den aktuellen Haswell-Prozessoren sind diese ein Teil der CPU, bei Skylake und Kaby Lake jedoch nicht, da angeblich sonst die TDP der Prozessoren zu hoch gewesen wäre. Erst mit »Ice Lake« seien wieder integrierte Spannungsregler geplant.
Quelle: Hardwareluxx
Originalmeldung: Die bisherigen Planungen von Intel sahen vor, dass schon im Laufe des Jahres 2016 die ersten im 10-Nanometer-Verfahren hergestellten »Cannonlake«-Prozessoren vorgestellt werden sollen. Diese neuen CPUs sollten der Nachfolger der »Skylake«-Prozessoren werden, deren Veröffentlichung für Anfang August 2015 erwartet wird. Angeblich hat Intel jedoch Probleme mit der Verkleinerung der Prozessorstrukturen für die neue Produktionsmethode, so dass Cannonlake auf das Jahr 2017 verschoben wird.
Die entstandene Lücke sollen Prozessoren mit dem Codenamen »Kaby Lake« schließen, die wie Skylake in 14 Nanometern hergestellt werden. Damit deutet sich hier ein ähnliches Vorgehen von Intel an wie zuletzt. Auch die ersten 14-Nanometer-Prozessoren mit der Bezeichnung »Broadwell« mussten verschoben werden und ein Refresh aktueller Prozessoren wie dem Intel Core i7 4790K füllte die Lücke. Die Verschiebung von Cannonlake könnte auch eine große Chance für AMD und dessen geplante »Zen«-Prozessoren sein.
Für AMD sind diese neuen CPUs die größte Investition im Forschungs- und Entwicklungsbereich, denn Zen soll auch in Sachen Leistung wieder zu Intel aufschließen. Zen soll im Jahr 2016 veröffentlicht werden. Mit der Herstellung im 14-Nanometer-Verfahren wäre AMDs Zen damit 2016 erstmals seit sehr vielen Jahren wieder gleichauf mit Intel und deren Skylake- beziehungsweise Kaby-Lake-Prozessoren. Zusammen mit einer wirklich leistungsstarken Architektur, die pro Takt 40 Prozent Mehrleistung gegenüber aktuellen AMD-Prozessoren bieten soll, könnte Zen Intel bei Erscheinen tatsächlich Probleme bereiten. Allerdings ist auch die Prozessorentwicklung bei AMD in der Vergangenheit selten genau nach dem Zeitplan verlaufen.
Quelle: Geek.com
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