Der Übertakter Roman Hartung, im Internet als Der8auer bekannt, bietet seit einiger Zeit kleine Werkzeuge an, mit denen sich die Heatspreader von Intel-Prozessoren einfach und gefahrlos entfernen lassen - sofern Intel zwischen Heatspreader und CPU-Die nur Wärmeleitpaste verwendet hat. Das ist auch bei den neuen Skylake-X-Prozessoren der Fall und Hartung hat für diese neuen CPUs ein neues Werkzeug entwickelt, das er in einem Video bei Youtube präsentiert. Dabei verweist er auch auf die Probleme, die bei den neuen CPUs beim sogenannten »De-Lidding« bestehen, denn beim Verschieben des Heatspreaders darf kein anderes Bauteil auf der CPU-Platine beschädigt werden.
Ein kleiner schwarzer Chip in der Ecke
Dazu gehört beispielsweise bei einem Core i9 7800X auch ein kleiner schwarzer Chip in einer Ecke der Platine, bei dem es sich um einen RFID-Chip handelt. Welche Funktion dieser Chip hat, ist bislang völlig unklar. In den offiziellen Unterlagen zu den neuen Prozessoren und den Datenblättern gibt es keinen Hinweis und laut Heise hat Intel auch auf Anfragen zu diesem Chip nicht reagiert. Heise spekuliert, dass sich die im Chip gespeicherten Daten nur aus unmittelbarer Nähe zur CPU auslesen lassen.
Welche Daten speichert der Chip?
Es könnte sich beispielsweise um die Daten handeln, die auch direkt auf dem Heatspreader aufgebracht sind, aber bei einem laufenden System nicht mehr sichtbar sind. Andere Spekulationen vermuten, dass in diesem Chip spezielle Informationen zu Spannungen und Taktraten gespeichert werden könnten, die für Übertakter interessant sind. So könnten beispielsweise gut funktionierende Kombinationen und Übertaktungen für jede CPU direkt abgespeichert werden. Bis sich Intel offiziell dazu äußert, bleibt aber unklar, wieso ein Chip, der in den Spezifikationen nicht erwähnt wird, auf den neuen Prozessoren verbaut wurde.
Quelle: Heise
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.