2020 sollen Intels erste Grafikkarten auf Basis der Xe-Architektur erscheinen. Die erste Testphase wurde bereits abgeschlossen, wie Robert »Bob« H. Swan in einer Stellungnahme nach der Bekanntgabe des Quartalsergebnisses Ende Oktober mitteilte - es sei ein »wichtiger Meilenstein«.
Ein Eintrag in der Benchmark-Datenbank von GFXBench schlägt in die selbe Kerbe. Dort wird ein Gerät mit der Bezeichnung »Graphics gfx-driver-user-feature_dg1_poweron-27723 DCH ReleaseInternal« geführt.
Das Kürzel »dg1« steht dabei für Discrete Graphics 1 und wird bereits seit Längerem mit Intels Xe-Architektur in Verbindung gebracht. Die jüngste Entdeckung machte der bekannte Hardware-Leaker @KOMACHI.
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Allerdings wurde noch kein echter Benchmark durchgeführt, sondern lediglich ein sogenannter Power-On-Test - zu deutsch: die Karte wurde in Betrieb genommen. Anstatt detaillierter Ergebnisse findet man deshalb nur »N/As« (not available) vor.
Das belegt aber zumindest die Funktionalität der GPU und der Gerätetreiber. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist kaum mehr zu erwarten, denn die Xe-Grafikkarten werden allgemein frühestens zur Jahresmitte 2020 erwartet.
Das geht aus einem Bericht der taiwanischen Webseite DigiTimes Mitte Oktober hervor und stimmt mit einem früheren Tweet von Intels Chief-Architekt Raja M. Koduri überein. Auf einem Photo ist dabei das Kennzeichen eines Teslas zu sehen, das die Aufschrift »June, 2020« und »ThinkXE« trägt.
Leistung der ersten Xe-GPUs noch ungewiss
Doch was ist von Intels ersten diskreten Grafikkarten zu erwarten? Gerüchte, die Wccftech aufgriff, gehen von bis zu 512 EUs (Execution Units/Ausführungseinheiten) aus, was in etwa knapp der Leistung einer Geforce RTX 2080 entsprechen soll.
Unserer Meinung nach scheint das etwas sehr hoch gegriffen. Auch wenn es prinzipiell möglich ist, dass Intel gleich zu Beginn eine dem High-End zuzurechnende Gaming-Grafikarte präsentiert, halten wir Einsteiger- bis untere Mittelklasse-Modelle für sehr viel wahrscheinlicher.
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