Performance Rating
Im Schnitt aller Spiele gelingt dem Core i3 4330 eine kleine Überraschung: Unterm Strich ist er minimal schneller als der 40 Euro teurere AMD FX 8350, trotz dessen acht Kernen beziehungsweise vier Dual-Core-Modulen mit satten 4,0 GHz Takt. Allerdings liegt das am bereits erwähnten, vergleichsweise großen Vorsprung des Core i3 4330 in F1 2011. Nichtsdestotrotz zeigt sich daran wieder, dass AMDs aktuelle Bulldozer-Architektur für Spiele eher wenig geeignet ist, wenn selbst ein Dual-Core-Prozessor wie der Core i3 4330 mit 500 MHz weniger Takt in Spielen annähernd gleichauf liegt. Ansonsten entsprechen die Benchmark-Ergebnisse des Core i3 4330 aber den Erwartungen. Er ist im Test etwas schneller als ein Dual-Core der Vorgängergeneration, aber teilweise erheblich langsamer als die eigenen Vierkern-Verwandten. In Kombination mit einer ausreichend leistungsfähigen Grafikkarte erreicht der Core i3 4330 aber in jedem Titel problemlos flüssige Bildwiederholraten.
Performance Rating
alle Spiele
- 1680x1050
- 1980x1080
- 0,0
- 28,0
- 56,0
- 84,0
- 112,0
- 140,0
Multimedia Benchmarks
In den auf möglichst vollständige Nutzung aller vorhandenen Rechenkerne hin optimierten Multimedia-Benchmarks erweisen sich nur zwei Rechenkerne allerdings als gravierender Mangel. So schnell der Core i3 4330 in Spielen ist, wo er selbst dem FX 8350 Paroli bieten kann, so weit hinten muss er sich in unseren Multimedia-Benchmarks einreihen. Im Cinebench R11.5 bleibt er mit 3,9 Punkten auch hinter AMDs 30 Euro günstigerem AMD FX 6300 mit 4,5 Punkten. Der AMD FX 8350 profitiert mit 6,9 Punkten deutlich von seiner Architektur und bewegt sich, anders als in Spielen, auf dem Niveau der deutlich teureren Core-i7-CPUs. Beim Bearbeiten eines HD-Videos im x264 HD Benchmark 4 reicht es ebenfalls nur für eine Platzierung am Ende des Feldes und nur sehr alte Vierkerner wie der Core 2 Quad sind noch langsamer als der Core i3 4330.
Cinebench 11.5
- Multi-Core-Benchmark
- 0,0
- 4,0
- 8,0
- 12,0
- 16,0
- 20,0
Stromverbrauch
In Sachen Energieverbrauch punktet der Core i3 4330 auf ganzer Linie: Nur 60 Watt im Leerlauf für das gesamte Testsystem sind ein neuer Sparsamkeitsrekord, auch wenn der Abstand zu den eigenen Vierkern-Verwandten der Haswell-Generation mit 62 Watt denkbar knapp ist. Unter Last zeigt sich der Core i3 4330 ebenfalls sehr sparsam: Mit 225 Watt liegt der Gesamtverbrauch noch unter dem langsameren Core i3 3220 der Ivy Bridge-Generation mit 249 Watt. Der Core i5 4430 als günstigster Vierkerner in Intels aktuellem Haswell-Angebot braucht mit 265 Watt deutlich mehr Energie, ist dabei aber nicht viel schneller in Spielen. Insgesamt kann der Core i3 4330 also eine enorm hohe Energieeffizienz für sich verbuchen. Vor allem beim Spielen verbraucht er spürbar weniger als die Vierkern-Verwandten, der Leistungsrückstand ist dabei aber nicht sonderlich groß. In optimierten Multi-Core-Anwendungen schrumpft der Effizienzvorteil allerdings, da die Rechenleistung deutlich unter den Vierkernern liegt.
Stromverbrauch
gesamtes Testsystem
- Last (Anno 2070)
- Leerlauf
- 0
- 76
- 152
- 228
- 304
- 380
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