Intels Angriff auf Nvidia - Erste Grafikkarten im Januar 2019?

Es ist kein Geheimnis, dass Intel daran arbeitet, eigene Grafikkarten zu entwickeln. Laut neuen Gerüchten ist Intel damit aber schon fast fertig.

Intel stellt lauf Gerüchten schon Anfang 2019 eigene Grafikkarten vor. Intel stellt lauf Gerüchten schon Anfang 2019 eigene Grafikkarten vor.

Intel hat in den letzten Monaten einige hochrangige Mitarbeiter eingestellt, die zuvor sehr wichtige Posten bei Konkurrent AMD eingenommen hatten. Neben dem CPU-Entwickler Jim Keller, verantwortlich für die aktuellen Ryzen-Prozessoren, waren das auch der Sales-Chef Chris Hook und vor allem recht überraschend der ehemalige Radeon-Chef Raja Koduri.

Seit diesem Wechsel zu Intel ist klar, dass Intel auch auf dem Grafikmarkt eine größere Rolle spielen will und nicht nur auf die Grafikkerne in seinen Prozessoren setzt.

Grafikkarten angeblich seit zwei Jahren in Entwicklung

AMD und Nvidia scheinen also mit einer vielleicht starken Konkurrenz rechnen zu müssen, doch bislang sah es danach aus, als würde das erst in einigen Jahren der Fall sein. Immerhin dauert die Entwicklung neuer Grafikchips von ersten Design bis hin zu einem marktfertigen Produkt recht lang. Doch wie Tweaktown meldet, hat Intel schon einige Zeit vor dem Wechsel der AMD-Mitarbeiter an eigenen Grafikkarten gearbeitet.

Fast zwei Jahre lang soll die Entwicklung bereits laufen und die neuen Mitarbeiter sollen demnach nur noch am Feinschliff arbeiten. Tatsächlich seien die Arbeiten inzwischen so weit fortgeschritten, dass es noch gegen Ende dieses Jahres erste Informationen geben soll. Die Markteinführung der ersten Intel-Grafikkarten sei dann schon für die CES 2019 im Januar geplant.

Erst Angriff auf Tesla und Quadro, dann Gamer-Grafikkarten

Zunächst soll Intel aber einen Angriff auf die Beschleuniger-Karten wie die Nvidia Tesla- und Quadro-Modelle starten, denen dann in den Monaten nach der CES 2019 auch Grafikkarten für Spieler folgen sollen. Allzu hoch sollten Gamer ihre Erwartungen allerdings nicht schrauben.

Die Quellen von Tweaktown waren zuletzt nicht unbedingt zuverlässig, da sie unter anderem auch behauptet hatten, dass Nvidia im März neue Geforce-Modelle vorstellen würde - was nicht passiert ist. Außerdem dürfte der Einfluss von Keller oder Koduri auf eine seit zwei Jahren in Arbeit befindliche GPU gering sein, da deren Design längst festgelegt wäre.

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