Google und Samsung machen es mit dem Pixel 8 respektive dem Galaxy S24 derzeit vor, Apple zieht wohl bald nach: In diesem Jahr soll beim iPhone und dem zugrundeliegenden iOS-Betriebssystem der Fokus voll auf KI-Features liegen.
Schon kurz nach der iPhone-15-Vorstellung sind erste Gerüchte aufgetaucht, wonach der iPhone-Hersteller an einer Integration eines Sprachmodells analog zu Microsofts Copilot arbeitet, die kurzerhand »AppleGPT« getauft wurde.
Das Wichtigste in Kürze
- Apple setzt beim kommenden den Fokus wohl auf KI
- Gerüchte über Integration eines Sprachmodells ähnlich zu Microsofts Copilot
- Der A18-Chip im iPhone 16 soll eine verbesserte Neural-Engine mit mehr Kernen erhalten
- Apple testet eine überarbeitete Version der Spotlight-Suche und erweitert die Xcode-Entwicklungsumgebung mit KI-Features
Die Grundlage für diese und weitere generativen KI-Features wird derzeit gelegt: Einem Bericht der taiwanesischen Economic Daily News zufolge soll der für das iPhone 16 angedachte A18-Chip eine aufgerüstete Neural-Engine mit »signifikant mehr Kernen« erhalten.
Im aktuellen iPhone 15 wird diese von Apple als »16-Core Neural Engine« beworben; denkbar ist also etwa ein Upgrade auf 24 Kerne, die wiederum mehr Rechenleistung für tiefergehende KI-Funktionen bereitstellen würde.
Auch im Hinblick auf die softwareseitige Implementation soll Apple fleißig am Aufbau einer funktionierenden Basis sein. Wie Bloomberg berichtet, habe das Unternehmen das Ausmaß an internen Tests erhöht.
Getestet werde etwa eine »überarbeitete Version der Spotlight-Suche«, die mithilfe eines großangelegten Sprachmodells fähig sein soll, komplexere Fragen detailliert beantworten zu können.
Zeitgleich werde auch die Xcode-Entwicklungsumgebung mit neuen KI-Features versehen, die für das Entwickeln und Testen von Apps gedacht sind und Programmierern das Leben erleichtern soll.
Funktional solle dies ähnlich wie beim GitHub Copilot agieren, der von Microsoft zur Verfügung gestellt wird. Auch hier werden LLMs (Large Language Models) genutzt, um Codeblöcke zu vervollständigen oder Tests durchzuführen und auf etwaige Fehler hinzuweisen, was wiederum für Entwickler einen geringeren Zeitaufwand zur Folge hat.
Bis wir einen klaren Einblick in die KI-seitigen Neuerungen von Apple bekommen, dürfte es aber noch etwa drei Monate dauern.
In der Regel zum Ende des zweiten Quartals im Jahr lädt das Unternehmen zur WWDC genannten Entwicklerkonferenz ein, auf der wir unter anderem die Vorstellung von iOS 18 erwarten - vielleicht schon mit einer ersten Vorführung von »AppleGPT«.
Welche KI-gestützten Features wünscht ihr euch für iOS 18? Oder sollte Apple den Fokus auf andere Funktionen legen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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