Für iPhone-Nutzer: Mit diesen einfachen Tricks verlängert ihr die Lebensdauer eures Akkus

Mit dem iPhone unterwegs – und länger weg vom Strom? Mit diesen einfachen Tricks hält das Handy länger durch.

Es lädt und lädt und lädt ... das iPhone. Wie ihr die Lebenszeit eures Akku verlängert und welche Tipps + Tricks ihr dafür beherzigen müsst, erfahrt ihr hier. (Bild-Quellen: fabersam über Pixabay, Vựa Táo über Unsplash) Es lädt und lädt und lädt ... das iPhone. Wie ihr die Lebenszeit eures Akku verlängert und welche Tipps & Tricks ihr dafür beherzigen müsst, erfahrt ihr hier. (Bild-Quellen: fabersam über Pixabay, Vựa Táo über Unsplash)

Das Wochenende klopft an der Tür - und damit auch die dazugehörigen Unternehmungen. Ob Kunstgalerie, Grillparty oder Wanderausflug: nicht immer ist eine Steckdose zur Hand. Wer mit seinem iPhone verwachsen ist, ist schnell gefrustet über den leeren Akku. 

Damit das iPhone mehr Power hat, nicht schlapp macht oder zumindest länger durchhält, haben wir euch sieben Punkte zusammengetragen, die euch dabei helfen, die Langlebigkeit eures iPhones zu erhöhen.

Und, ja, viele der Tipps & Tricks lassen sich auch auf Nicht-iPhone-Geräte übertragen - aber eben nicht alle.

Trick 1: Die 20-bis-80-Prozent-Regel

Die Lebenszeit des Akkus verlängern, indem ihr den Ladestand immer im Bereich zwischen 20 und 80 Prozent haltet? Ja, da funktioniert, wenn ihr ein aktuelles Smartphone mit Lithium-Ionen-Akkus besitzt.  

Mit den Nickel-Cadmium-Akkus aus der Vergangenheit haben die zeitgenössischen Lithium-Ionen-Akkus als nichts mehr gemein. Zumindest, was das Auf- und Entladen angeht. Bei denen war anzuraten, den Akku immer vollständig auf- oder entzuladen,

Warum der Ladestand von 20 bis 80 Prozent einzuhalten ist? Lithium-Ionen-Akkus sind relativ anfällig für Hitzeentwicklung – und wenn der Ladestand ständig gegen die 100-Prozent-Marke anschlägt, wird der Akku gerne heiß.

Sofern ihr eine möglichst lange Lebenszeit für euren Akku anstrebt, ist das zu vermeiden. Es kann dem Akku also schaden, das Handy ständig am Storm zu lassen. 

Anstatt das Smartphone nachts am Strom zu lassen, kann es sich lohnen, tagsüber aufzuladen. So könnt ihr kontrollieren, wann der Ladestand die magische 80-Prozent-Grenze erreicht hat – und wieder vom Strom genommen werden sollte.

Um der Hitzeentwicklung entgegenzuwirken, gibt es allerdings auch Ladegeräte mit eingebauter Lüftung.

Auf der anderen Seite steht die Unter-20-Prozent-Marke, was den Akku anfällig für eine Tiefenentladung macht. Im Extremfall führt eine Tiefenentladung dafür, dass ein Akku kaputtgeht.

Eine grausame Tatsache des Lebens: Die Lebensdauer eines Akkus ist begrenzt. Das Helferlein von Chargie steuert da entgegen. (Bildquelle: chargie.org) Eine grausame Tatsache des Lebens: Die Lebensdauer eines Akkus ist begrenzt. Das Helferlein von Chargie steuert da entgegen. (Bildquelle: chargie.org)

Eine Möglichkeit, um euer Handy doch während nachtschlafender Zeit aufzuladen, dabei die 20-bis-80-Prozent-Regel einzuhalten, gibt’s mit einem Produkt wie Chargie. Mit Angeboten wie Chargie wird das Aufladen des Akkus bei 80 Prozent gedeckelt.

Die dazugehörige App ist über den App-Store oder Google Play beziehbar.

Trick 2: Schutz vor hohen Temperaturen

Laut Apple ist eine Raumtemperatur von mindestens 16 bis maximal 22 Grad Celsius ideal für das iPhone. Apple rät zudem davon ab, ein iPhone einer Temperatur über 35 Grad Celsius auszusetzen. Denn dann besteht die Gefahr, den Akku eures Mobilteils dauerhaft zu schädigen. Also: iPhone lieber aus der Sonne legen! 

Eine Möglichkeit, einer ungnädigen Höchsttemperatur Herr zu werden, besteht darin, Apples eigene Ladegeräte zu verwenden. Beispielsweise das MagSafe-Ladegerät. Dadurch, dass das MagSafe die Temperatur überwacht, seid ihr und euer iPhone vor Überhitzung gefeilt.

Sollte die Temperatur dann doch den kritischen Schwellenwert überschreiten, drosselt MagSaf den Ladevorgang – und hört komplett auf.  

Das Gleiche gilt für die Apple-eigene MagSafe-Batterie; diese schiebt ebenfalls dem Ladevorgang einen Riegel vor, sollte das Mobilteil zu heiß werden. Aber genug die Werbetrommel für App-Produkte gerührt: Welche Akku-schonende Methoden gibt’s noch?

Trick 3: langsames versus schnelles Laden

Wo wir gerade beim Aufladen sind: Anstatt ein schnelles Ladegerät zu verwenden, kann es lohnen, ein langsames Ladegerät einzustöpseln. Zumindest nachtsüber. Klingt paradox?

Während das schnelle Ladegerät binnen kürzester Zeit Storm in euer Smartphone pumpt - und wieder schnell an Lade-Energie missen lässt -, lädt ein 5-Watt-Ladegerät gleichmäßig über einen längeren Zeitraum auf. 

Gerade nachts, während denen mehrere, Smartphone-freie Stunden zur Verfügung stehen, um den Akku aufzuladen, ergibt das Sinn. Denn: Ein leistungsstärkeres Ladegerät gibt zwar zünftig Power – was aber zur merklichen Hitzeentwicklung führt. 

Zudem bleibt ein Smartphone, an das ihr ein 5-Watt-Ladegerät stöpselt, deutlich kühler - respektive: Es erhitzt weniger. Zum Vergleich: Ein leistungsstärkeres Ladegerät gibt es erstmal volle Power, was leider zur merklichen Hitzeentwicklung im Akku führt.

Die Hitzeentwicklung ist ein Punkt, der uns direkt zu Punkt 4 führt.

Trick 4: Handy-Hülle entfernen

Liest sich erstmal behämmert – ergibt aber nach kurzem Nachdenken Sinn: Die Handy-Hülle zu entfernen, verlängert die Lebenszeit des Akkus. Warum? Weil bestimmte Handy-Hüllen dafür sorgen können, dass überschüssige Hitze entsteht. Besonders dann, wenn solche Hüllen die Luftzirkulation blockieren.

Wenn ihr bemerkt, dass euer Smartphone beim Aufladen heißer als sonst wird, solltet ihr das Handy aus der Hülle nehmen. Nimmt die Hitzeentwicklung jetzt ab? Falls ja: Ist eure Handy-Hülle tatsächlich der Übeltäter.

Trick 5: Stromsparmodus aktivieren

Die einfachste Möglichkeit Energie einzusparen, besteht darin, den seit Einführung des Betriebssystems iOS 9 verbauten Stromsparmodus zu nutzen.

Diesen aktiviert, entledigt sich das iPhone gleich mehrerer Akkufresser: Hintergrundaktualisierungen werden deaktiviert oder die Display-Helligkeit heruntergefahren.

Zwar schlägt das iPhone von sich aus vor, in den Stromsparmodus zu wechseln, sobald der Akku die 20-Prozent-Marke unterschritten hat – doch: Wer seinen Akku länger frisch halten möchte, der schaltet den Stromsparmodus schon davor ein.

Trick 6: Lieblingsmusik herunterladen

Klar, mit dem iPhone unterwegs, Ohrstöpseln in den Ohren, und dabei der Lieblings-Band oder dem favorisierten Podcast lauschen, das macht Laune. Allerdings zieht das Streaming übers WLAN auch gehörig Strom.

Deswegen empfiehlt es sich, Audios herunterzuladen – respektive Musiken und Laber-Podcasts direkt vom iPhone auszuspielen. Denn: Das Nachladen übers Internet ist ein weiterer Energiefresser. 

Waren diese 7 Punkte hilfreich für euch, oder habt ihr diese glorreichen sieben Punkte bereits umgesetzt – und leidet noch immer an einem kränkelnden Akku? Schreibt uns gerne in die Kommentare, welche Lifehacks ihr in petto habt, um den Akku eures Mobilteils zu schonen! 

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