Viele Jahre lang war die E3 nicht nur eine Messe bei der ein spannender Titel nach dem anderen angekündigt wurde, am Ende stand auch immer die Frage im Raum: Wer hat die E3 gewonnen? Dabei lag der Fokus noch einmal besonders auf den beiden Konsolen-Herstellern Sony und Microsoft. Dieses Jahr stellt sich diese Frage kaum – der Konkurrenz-Kampf war nicht spürbar. Das liegt vor allem an der Abwesenheit des PlayStation-Herstellers.
In einem Interview während eines Livestreams von Giant Bomb verriet ausgerechnet der Xbox-Chef Phil Spencer, dass die E3 seiner Meinung Sony gut gebrauchen könnte.
"Ich wünschte, Sony wäre hier. Die E3 ist nicht so gut ohne sie."
Dabei geht es Spencer allerdings nicht um einen Mangel an Konkurrenz, sondern besonders auch um den Ruf der E3 als ganzes. Wenn große Publisher wie Sony und Activision auf der größten Spiele-Messe der Welt nicht stattfinden, könnte das ihrer Relevanz schaden, so Spencer.
Spencer spricht hier aber vermutlich nicht nur aus der Perspektive des Chefs der Microsoft-Konsole, sondern auch als Mitglied des Direktoriums der Entertainment Software Association, die für die Planung der E3-Messe verantwortlich ist.
Der Gewinner der E3 2019 ist kein Publisher. Sondern der Kunde!
Wieso Sony auf der E3 2019 fehlte?
Das japanische Unternehmen kündigte schon im November 2018 an, dass sie keine Pressekonferenz auf der diesjährigen E3 abhalten wollten. Laut Sony habe man derzeit keine exklusiven Spiele für die Playstation 4, zu denen etwas gezeigt werden könne. Außerdem wolle man künftig neue, innovativere Wege finden, um mit seinen Spielern und der Community in Kontakt zu treten.
Im Zuge der E3 gab es allerdings trotzdem einige neue Ankündigungen und Gameplay-Szenen, von PlayStation-exklusiven Spielen. Das Remake von Final Fantasy 7 etwa hat ein Releasedatum bekommen und kurz vor der E3 gab es neue Spielszenen aus dem nächsten Spiel von Hideo Kojima, Death Stranding, zu bestaunen.
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