Das Studio RocketWerkz von DayZ-Erfinder Dean Hall hat ein »Neo-Noir«-Spiel namens Living Dark enthüllt. Es handelt sich um einen Open-World-Titel, der prozedurales Storytelling und große Handlungsfreiheiten bieten soll sowie einige übersinnliche Elemente andeutet. An dem Titel werkeln aktuell 15 Mitarbeiter.
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Der Direktor des Projekts ist der ehemalige Bethesda-Mitarbeiter Rashad Redic, der unter anderem als World Artist an Fallout 3 mitgewirkt hatte und zuvor auch eine Station bei Crytek durchlief.
Das neuseeländische Studio setzt bei dem Titel auf eine vom Spieler abhängige Geschichte. Die Missionen, Dialoge und Charaktere sollen vom Spielstil des Spielers beeinflusst werden. Es soll möglich sein, Beziehungen zu Charakteren aufzubauen, die dann für die eigene Geschichte wichtiger werden.
Die ersten Trailer zeigen als Schauplätze ein Drogenlabor, ein Restaurant und einen Nachtclub namens Honigpalast, in dem die Ereignisse eskalieren.
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Spieler beeinflusst Beziehungsgeflechte der Welt
Die offene Spielwelt soll abwechslungsreich sein, viele unterschiedliche Spielstile ermöglichen und ein Beziehungssystem beinhalten, welches laut Aussage der Entwickler das Verhalten jedes einzelnen Charakters in der Stadt beeinflusst. So können Spieler Verbündete gewinnen und sich Feinde machen.
Dabei sollen auch Konflikte zwischen eigenen Zielen und Verpflichtungen für Spannung sorgen. Eines der interessantesten Elemente scheint dabei auch die Möglichkeit zu werden, das Spiel als neuer Charakter aus einer anderen Perspektive zu spielen, nachdem man die Stadt und die Beziehungsgeflechte der Bürger bereits mit der ursprünglichen Spielfigur beeinflusst hat.
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Interessante neue Spielmechaniken
Zwar kann man bei einem derart kleinen Team keinen GTA 5-Killer erwarten, doch die offizielle Webseite zu Living Dark erwähnt durchaus Kämpfe und Action. Sie seien jedoch nur eine Möglichkeit von vielen Optionen, seine Ziele zu erreichen.
Sowohl Nahkampfmechaniken als auch Waffen sollen vorhanden sein, doch Gewalt könne zu nachhaltigen Problemen führen. Andere Optionen, die keine Schießprügel beinhalten, seien Schleichen oder auch der Aufbau sozialer Kontakte und Beziehungen.
Informationsbeschaffung als Kernelement des Spiels
Persönliche Informationen sind der Schlüssel zu Living Dark. Jeder Bürger hat einen Metachip implantiert, der seine Daten beinhaltet, von Namen, Terminen und persönlichen Details, bis hin zu Bankverbindungen und der medizinischen Geschichte.
Spieler, die sich die Zeit nehmen, diese Informationen zu beschaffen, sollen stark davon profitieren. Sie können Passwörter erhalten, neue Identitäten annehmen, Feinde vermeiden, neue Gebiete erreichen und vieles mehr.
Der Spieler arbeitet also quasi als Detektiv und beschafft sich physische und digitale Hinweise, folgt Spuren und baut Beziehungen auf, um an die Infos zu kommen, die für die Mission notwendig sind.
RocketWerkz will diese Woche jeden Tag einen neuen Trailer zeigen. Ein Releasdatum und Plattformen sind bisher noch nicht kommuniziert worden.
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