Seite 2: Lost Chronicles of Zerzura - Jäger der verlorenen Oase

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Rätsel: Ägyptische Sprossen? Lieber die aus Holz.

Lost Chronicles of Zerzura ist dabei im Kern ein klassisches Point&Click-Adventure, das aber mit ein paar frischen Ideen aufwartet. So dreht sich in Sachen Rätseldesign viel um den Erfindergeist Feodors, man muss schon mal am Reißbrett einen Heißluftballon konstruieren – ganz wie ein echter Erfinder. Hierzu sammelt er sich Inspirationen in Spielwelt, wie das hölzerne Gerippe eines Schiffes im Bau, eine dehnbare Angelrute oder einen Blasebalg. Am Zeichentisch muss er dann diese Einzelideen, die über Zeichensymbole dargestellt sind, in der richtigen Reihenfolge anordnen.

Über den Dächern von Barcelona: Vom Dach der Erfinderwerkstatt der beiden Brüder Feodor (links) und Ramon (rechts) hebt später im Spiel bereits 300 Jahre vor den Brüdern Montgolfier (1783) ein Heißluftballon ab. Über den Dächern von Barcelona: Vom Dach der Erfinderwerkstatt der beiden Brüder Feodor (links) und Ramon (rechts) hebt später im Spiel bereits 300 Jahre vor den Brüdern Montgolfier (1783) ein Heißluftballon ab.

Doch bei den Entwürfen bleibt es nicht, und so baut man auf dem Dach der Werkstatt den Ballon auch gleich zusammen. Die Erfindungen oder andere Herausforderungen wie die Positionsbestimmung auf dem offenen Ozean setzt Lost Chronicles of Zerzura als Minispielchen um. Weil sie aber auf diese Weise immer in die Story und Spielmechanik mit eingebunden sind, fallen sie nicht so störend aus dem Rahmen wie zum Beispiel unmotivierte Verschiebepuzzles oder andere Minispiel-»Klassiker«.

Vorschau-Video zu Lost Chronicles of Zerzura Video starten 2:22 Vorschau-Video zu Lost Chronicles of Zerzura

Da Feodor als Erfinder praktisch veranlagt ist, kann es auch schon mal vorkommen, dass er eine per Inventarrätsel errichtete Konstruktion nach der Benutzung auch wieder zerlegt, um die Bauteile noch mal neu zu verwenden. So improvisiert er aus einem Fischernetz und Holzsprossen eine Strickleiter, nur um sie nach ihrem Einsatz gleich wieder zu zerschneiden. Die Sprossen benötigt er nämlich für eine massive Holzleiter.

Die Technik: Dimension 2.5

Wie von den Cranberry-Adventures gewohnt, glänzt auch Lost Chronicles of Zerzura mit wunderschönen und sehr detailliert handgezeichneten 2D-Hintergründen, vor denen dann 3D-Charaktere agieren. Bislang waren diese 3D-Modelle ein Schwachpunkt der Grafik, deshalb haben die Entwickler diesmal den Detailgrad und die Polygonzahl ordentlich nach oben geschraubt.

Gegenüber den vorigen Adventures hat Cranberry den Detailgrad und die Polygonzahl der Figuren deutlich hochgeschraubt. Gegenüber den vorigen Adventures hat Cranberry den Detailgrad und die Polygonzahl der Figuren deutlich hochgeschraubt.

Die Schauplätze überzeugen mit historischer Authentizität und vermitteln dazu viel Renaissance- und Mittelmeer-Flair. Die Vertonung der Dialoge steht erst noch an, aber vom Publisher Dtp sind wir bislang erstklassige Sprecher gewohnt – das wird diesmal hoffentlich nicht anders sein. Lost Chronicles of Zerzura soll im Februar 2012 erscheinen.

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