Mit dem Mai 2019 Update bringt Microsoft neben neuen Features und einem überarbeitetem Look auch kleinere Verbesserungen für Windows 10 (1903). Darunter den Support für variable Bildwiederholfrequenzen (variable refresh rate, VRR).
Damit sollen ältere Spiele, die weder Nvidias G-Sync, noch den VESA-Standard Adaptive Sync beherrschen, auf dem auch AMDs FreeSync aufbaut, mit entsprechendem TFT nun auch variable Bildwiederholraten unterstützen.
Hintergrund ist, dass Spiele in der UWP-Version für den Windows Store Adaptive Sync bislang nicht nativ unterstützten - als gängige Win32-Anwendung dagegen schon.
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VRR in den Windows-Einstellungen aktivieren
Wer schon auf Windows 1903 umgesattelt ist, kann in den Windows-Einstellungen VRR aktivieren. Full-Screen-Spiele für DirectX11, die bislang keine Bildsynchronisationstechnik nativ unterstützten, sollen so von der Technik doch noch profitieren.
Die VRR-Option erscheint aber nur, wenn folgende Vorraussetzungen erfüllt sind:
- Windows Version 1903 oder neuer (Windows Insider Programm)
- G-Sync- oder Adaptive Sync-/FreeSync-fähiger Monitor
- Grafikkarte mit WDDM 2.6 oder neuerem Treiber, der G-Sync / Adaptive-Sync und die VRR-Option unterstützt
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UWP als Schuldiger?
Uneigennützig scheint die Funktion aber nicht zu sein: Der Microsoft Store stand immer wieder in der Kritik, unter anderem wegen der von Kompatibilitätsproblemen geplagten UWP-Schnittstelle (Universal Windows Plattform) - sogar mit V-Sync (vertikale Synchronisation) hatte UWP teilweise Schwierigkeiten.
Zwar ergänzt Microsoft den Support für Bildsynchronisation, jedoch müssen auch die Entwickler die Unterstützung dafür explizit in ihre Games (UWP-Version) einbauen.
Die marktbeherrschende Win32-Schnittstelle kann VRR nativ - mittlerweile hat Microsoft auch angekündigt, dass der Store um Win32-Support erweitert wird, stellt aber selbst keinen Zusammenhang her.
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