AMD Freesync - Guide: Aktivieren und Settings optmieren

Unsere Anleitung zeigt, wie ihr AMDs variable Bildsynchronisierung Freesync im Treiber aktiviert und für Spiele mit so wenig Input Lag wie möglich konfiguriert.

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Wir zeigen, wie ihr Freesync im Treiber einrichtet und in Spielen optimal konfiguriert. Wir zeigen, wie ihr Freesync im Treiber einrichtet und in Spielen optimal konfiguriert.

Horizontale Zeilenverschiebungen (»Tearing«, Bild zerreißen) kann beim Spielen mit hohen fps optisch ziemlich stören. Es entsteht, wenn die von der Grafikkarte gelieferten Bilder pro Sekunde (fps) die maximale Bildwiederholrate des Monitors (Hertz, Hz) übersteigen.

Während euer Monitor noch an der Darstellung des letzten Frame arbeitet, stellt eure Grafikkarte schon einen neuen bereit und der Monitor beginnt mitten im Aufbau des alten Bildes schon mit dem neuen, das eine andere Perspektive hat – das Bild zerreißt.

Monitore mit variabler Bildwiederholrate lösen das Problem, sie synchronisieren die Hertzzahl des Displays mit der aktuellen Framerate. Die Bildsynchronisationstechnik, die bei Nvidia G-Sync heißt, hört bei AMD auf den Namen Freesync - und funktioniert mittlerweile auch mit Geforce-Grafikkarten.

In diesem Guide zeigen wir, was ihr für Spielen mit Freesync benötigt, wie ihr den Grafikkartentreiber von AMD und eure Spiele konfiguriert, sodass Freesync optimal und mit so wenig Input Lag wie möglich läuft.

Für Geforce-Grafikkarten haben wir diesen Guide: Nvidia G-Sync - Aktivieren und Settings optimieren.

Freesync Voraussetzungen

Um Freesync zu nutzen, benötigt ihr zu allererst eine unterstützte Grafikkarte. Darunter fallen alle Modelle der folgenden GPU-Serien: RX Vega, RX 500, RX 400, R9 Fury und Nano, R9/R7 300 (ohne R9 370(X)), R9/R7 200 (ohne R9 270(X) und R9 280(X)).

Alternativ könnt ihr Freesync auch mit einer AMD APU nutzen, kompatibel sind die aktuellen Modelle Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G, auch viele ältere APUs wie der AMD A10-7870K sind kompatibel. AMD listet auf der offiziellen Website eine Liste mit unterstützten Freesync-Produkten.

Zusätzlich zur Grafikkarte wird ein Freesync fähiger Monitor benötigt. Im Handel sind derzeit über 240 Modelle in den unterschiedlichsten Größen, Auflösungen und Preisklassen zu finden.

Kaufberatung: Die besten Gaming Monitore

Im Unterschied zu vergleichbaren G-Sync-Modellen sind Freesync-Monitore meist rund 100 Euro günstiger, da AMD keinen proprietären Chip verbaut und auch keine Lizenzierungsgebühren anfallen. Freesync arbeitet über das so genannte Adaptive Sync, das seit Version 1.2 (optionaler) Bestandteil der Displayport-Spezifikation ist, mittlerweile funktioniert die Technik auch über HDMI und wird mit HDMI 2.1 auch Standard (auch für TVs).

Treiber konfigurieren

  • Öffnet die Radeon Einstellungen (Icon im Systemtray oder rechter Mausklick auf dem Desktop).
  • Klickt auf den Tab »Anzeige« und navigiert zu der Option »AMD FreeSync«.
  • Klickt auf die Option, um Freesync zu aktiveren.

Freesync einrichten: Radeon Einstellungen aufrufen Um Freesync zu aktivieren, ruft die Radeon Einstellungen mit einem Rechtsklick auf dem Desktop auf. Wählt dann den Tab »Anzeige«.

Freesync aktivieren Aktiviert »AMD FreeSync«. Sollte die Option lediglich »Nicht unterstützt« anzeigen, müsst ihr Freesync zunächst im Monitor-Menü aktivieren.

Freesync ist nun aktiviert und greift innerhalb der Spezifikationen eures Monitors. Listet der Treiber die Option als »Nicht unterstützt«, müsst ihr Freesync erst noch im Menü eures Monitors aktivieren.

Unserer Erfahrung nach ist es außerdem hilfreich, nach einer neueren Monitor-Firmware auf der Herstellerseite zu suchen. Für zwei unserer vier Freesync-Monitore standen Firmware-Updates bereit, die die Freesync-Frequenz erhöhten bzw. versprachen das Erlebnis zu verbessern.

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