Microsoft arbeitet aktuell mit Volvo daran, die »Mixed-Reality«-Brille Hololens bei der Vorführung von Fahrzeugen zu nutzen. Der interessierte Kunde kann sich so das Auto beispielsweise von allen Seiten, von innen, mit unterschiedlichen Ausstattungen und Farben sowie von allen Seiten ansehen. Mit einem reinen Virtual-Reality-Headset ist das laut Scott Erickson, dem Senior Director des Hololens-Projekts, nicht möglich. Damit könne man nicht einfach herumlaufen, weil man ständig gegen reale Gegenstände stoßen könne, während bei Hololens die reale Umgebung stets sichtbar sei – mit zusätzlichen Elementen.
Sogar mehrere Personen könnten so exakt das Selbe, aber aus ihrem jeweiligen Blickwinkel sehen. »Wir lassen die Leute in der Welt, die wir durch Hologramme verbessern«, so Erickson. Virtual Reality sei eine komplett »falsche« Welt, Augmented Reality störe die Sicht auf reale Dinge und Mixed Reality lege eine Schicht von Hologrammen darüber und kombiniere so das beste beider Welten. Erickson wollte in dem Interview mit The Verge aber nicht verraten, wie viele Entwickler bereits ein Hololens-Kit für 3.000 US-Dollar bestellt haben.
»Wir nennen jetzt noch keine Zahlen, aber wir sind sehr, sehr glücklich damit.« Das Telefon stehe nie still, so hoch sei das Interesse seit der Vorstellung von Hololens im Januar 2015. Auf den hohen Preis angesprochen, der schon bei Google Glass mit 1.500 US-Dollar ein großes Problem gewesen sei, weist Erickson auf die Unterschiede zu der anderen Datenbrille hin.
»Man muss bedenken, dass Hololens ein kompletter ungebundener Computer ist. Es hat Rechenleistung, Optiken, Batterien. Es ist keine Peripherie. Es ist nicht wie manche VR-Lösungen, die man dann ein einen hochleistungsfähigen und teuren Computer anschließen muss. Es ist alles schon enthalten.« Welche Entwickler dann das Hololens-Kit erhalten, entscheidet Microsoft nach einer Prüfung, ob es sich wirklich um ernsthafte Anfragen handelt und auch entsprechende Erfahrungen aus dem Bereich AR, VR und 3D vorhanden sind.
Zum Preis einer späteren Endkunden-Version könne er nicht nichts sagen, aber Hololens als kompletter Windows-10-PC sei auf jeden Fall »wesentlich nützlicher und produktiver« als dieses andere Produkt – Google Glass.
Quelle: The Verge
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