Microsoft steht kurz vor dem Abschluss der Übername der Smartphone-Sparte von Nokia für insgesamt 7,2 Milliarden US-Dollar. Doch wie Bloomberg berichtet, wäre dieses Projekt, das der damalige CEO Steve Ballmer durchsetzte, beinahe gescheitert. Sowohl sein Vorgänger, Microsoft-Gründer Bill Gates, als auch sein Nachfolger Satya Nadella und der damalige Skype-Chef Tony Bates hielten zunächst nicht viel von den Übernahme-Plänen.
Angeblich sei die Diskussion so heißgelaufen, dass Ballmer letztlich gebrüllt haben soll, er könne kein CEO sein, wenn der Aufsichtsrat ihm nicht zustimme. Ballmer, der für Ausbrüche dieser Art berüchtigt war, soll auch außerhalb des Konferenzraumes klar zu hören gewesen sein. Der heutige CEO Nadella soll aber später seine Ansicht geändert haben und ist inzwischen auch der Meinung, die Nokia-Übernahme sei ein guter Schritt für Microsoft.
Bill Gates hingegen sei weiterhin gegen die Übernahme gewesen, während Tony Bates inzwischen das Unternehmen sogar verlassen hat – angeblich, weil er nicht selbst Microsoft-CEO wurde. Ganz konnte sich Ballmer aber laut dem Bericht nicht durchsetzen, da er ursprünglich auch die Sparte von Nokia übernehmen wollte, die für Kartendienste zuständig ist. Der lautstarke Ausbruch im Juni 2013 war laut Bloomberg auch ein Grund dafür, warum der Aufsichtsrat von Microsoft die weitere Führungsrolle von Steve Ballmer in Frage stellte. Ballmer hatte dann im August 2013 seinen Rücktritt angekündigt.
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