Mionix Saiph 3200 - Spielermaus aus Schweden

Mit einem Preis von 40 Euro siedelt sich die Mionix Saiph 3200 im Umfeld von Logitech, Razer und Co. an. Im Test prüfen wir die Präzision und Spieletauglichkeit des Schwedennnagers.

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Der Name Saiph stammt von einem der hellsten Sterne im Sternbild Orion. Auf der Erde hat es die Mionix Saiph 3200 dagegen mit harter Konkurrenz in Form von Logitech G500, Razer Lachesisund Roccat Kova+zu tun, die sich preislich ebenso wie die Saiph 3200 um die 40 Euro Marke tummeln. Auf dem Papier kann der Schwedennager problemlos mit den etablierten Modellen mithalten. Ein Laser mit maximal 3.200 dpi und variabler Abtastrate, eine Makrofunktion sowie austauschbare Gewichte entsprechen dem für die Preisklasse üblichen Standard. Wir testen Präzision, Ergonomie und Verarbeitung in der Spiele-Praxis

Die Frontansicht der Saiph 3200. Die Frontansicht der Saiph 3200.

Präzision

Auf welcher Unterlage Sie die Saiph nutzen, spielt keine Rolle. Weder Plastik, Metall noch Glas bereiten dem Sensor im Test Probleme. Alle Eingaben setzt er stets präzise um und die Saiph 3200 stellt auch anspruchsvolle Shooter-Fans zufrieden, denn sie reagiert selbst in hektischsten Situationen absolut zuverlässig. Auch die Tasten gefallen uns. Sie sind gut zu erreichen und geben ein angenehmes taktiles und akustisches Feedback. Die Rasterung des Mausrades ist ebenfalls gelungen und wirkt weder zu fein noch zu grob. So landen wir im Eifer des Gefechts nie bei der falschen Waffe. Der Druckpunkt der Mausrad-Taste ist zufriedenstellend, denn er verlangt einerseits viel Kraftaufwand vermeidet dadurch aber Fehleingaben. Die Daumentasten hingegen hinterlassen einen schlechten Eindruck. Aufgrund des undefinierten Druckpunktes fehlt die Rückmeldung, ob wir die Tasten bereits betätigt haben oder nicht.

Ausstattung und Technik

Die vor Kurzem getestete Coolermaster CM Storm Sentinel Zero-Gist mit 161 Gramm bereits ein Schwergewicht, die Saiph 3200 erinnert mit maximal 185 Gramm sogar eher an einen Sumo-Ringer. Allerdings können Sie der Saiph dank den einfach zu tauschenden Gewichten in Sekundenschnelle eine Radikal-Diät verpassen. Im Boden ist dafür ein einfach zu handhabendes Modul untergebracht, in dem sich die maximal neun auswechselbaren Gewichte befinden. Diese wiegen je drei Gramm und können an verschiedenen Stellen eingesetzt werden. So passen Sie Gewicht und Gewichtsverteilung bequem Ihren Vorlieben an.

Treiber

Buttons Im Hauptfenster des Treibers weisen Sie den einzelnen Tasten bequem über ein Drop-Down-Menü Ihre präferierten Funktionen zu.

DPI Im Reiter »DPI« stellen Sie bis zu sieben unterschiedliche Abtastraten ein, ganz nach Ihren Vorlieben. Sollten Sie Sich dabei total verzetteln hilft der »Set Default« Button um alle Einstellungen wieder in den Werkszustand zu versetzen.

Cursor Unter dem Punkt »Cursor« finden Sie unter anderem die Möglichkeit die Mausbeschleunigung einzustellen, dies erfolgt in den Schritten »Off«, »Low«, »Medium» und »High«.

Macro Makros definieren Sie im nächsten Fenster des Treibers. Die Eingabeketten sind frei belegbar, dürfen aber aus maximal fünf Befehlen bestehen.

Misc. Die Doppelklick-Geschwindigkeit oder die Geschwindigkeit beim Scrollen von Seiten verändern Sie im Reiter »Misc«.

Ergonomie und Verarbeitung

Die Saiph ist ergonomisch geformt und liegt gut in rechten Händen. Die Daumentasten befinden sich gut erreichbar in der gummierten Daumenmulde, der Druckpunkt ist wie bereits erwähnt aber zu undefiniert und das verwendete Plastik wirkt zudem etwas billig. Die hinter dem Mausrad platzierten Tasten zur dpi-Wahl erreichen Sie selbst mit großen Händen nur schwer Hier hilft nur umgreifen oder extreme Verrenkungen des Mittelfingers. Für kleine Hände ist der Nager unserer Meinung nach zudem etwas zu groß, vor dem Kauf sollten Sie die Form am Besten ausprobieren.

Die Verarbeitung macht einen durchwachsenen Eindruck. Der matte Kunststoff gefällt uns gut und bietet auch nach hitzigen Zockerrunden noch genügend Halt. Bei unserem Modell fielen uns aber auch unregelmäßige Spaltmaße negativ auf. Die Gummierung der Daumenmulde könnte ebenfalls besser befestigt sein. Wenn wir mit dem Daumen über die Ränder streichen, scheinen sich diese leicht zu lösen. Die Maus gleitet problemlos über alle Oberflächen, wackelt aber auf harten Unterlagen störend. Auf weicheren Mauspads verschwindet dieser Makel jedoch.

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