MSI Geforce GTX 1080 Ti Gaming X 11G - Wie ordnet sich die MSI 1080 Ti in der Grafikkarten Rangliste ein?

Wir haben die GTX 1080 Ti Gaming X 11G im Test mit Twin-Frozr-VI-Kühlung von MSI durch unsere Benchmarks geschickt und messen die Lautstärke beim Spielen. Kann die Gaming X 11G an den Erfolg der GTX-1080-Version anknüpfen?

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MSI bietet mit der Geforce GTX 1080 Ti Gaming X 11G hohe Taktraten und ein aufgebohrtes Kühlsystem auf Basis des Twin-Frozr-VI. In puncto Lautstärke und Temperaturen muss sie sich mit der Aorus Xtreme Edition von Gigabyte messen. MSI bietet mit der Geforce GTX 1080 Ti Gaming X 11G hohe Taktraten und ein aufgebohrtes Kühlsystem auf Basis des Twin-Frozr-VI. In puncto Lautstärke und Temperaturen muss sie sich mit der Aorus Xtreme Edition von Gigabyte messen.

Die Geforce GTX 1080 Ti Gaming X 11G von MSI ist die insgesamt dritte Grafikkarte auf Basis des GP102-Grafikchips in unserem Testlabor, sie muss sich gegen die Aorus Xtreme Edition 11G von Gigabyte und die Founders Edition der Geforce GTX 1080 Ti von Nvidia behaupten.

MSI dreht bei dem Custom Design wie auch schon Gigabyte gehörig am Chiptakt der Grafikkarte: Die Gaming X taktet im Auslieferungszustand mit 1.569 MHz (Standard)/1.683 MHz (Boost) und hebt auch den Takt des 11,0 GByte großen GDDR5X-Videospeichers minimal auf effektive 11.016 MHz an. Damit taktet die Gaming X deutlich höher als die Founders Edition, kommt aber nicht ganz an die Taktraten der Aorus Xtreme Edition heran.

Zu dem als Gaming-Mode getauften Standardtakt-Modus gesellen sich zwei weitere: Der OC-Mode erhöht den Basis- und Boost-Takt auf 1.569 beziehungsweise 1.683 MHz nur geringfügig, der Speicher taktet dann mit 11.124 MHz. Für Freunde eines ruhigen PCs senkt der Silent-Mode die Taktraten auf das Niveau der Founders Edition herab, der Speicher bleibt bei den Taktraten des Gaming-Modes. Wie sich das auf die Lautstärke ausübt klären wir im weiteren Verlauf des Tests. Die unterschiedlichen Modi lassen sich mithilfe der MSI Gaming App auswählen.

Das Kühlsystem der Gaming X basiert auf dem Twin-Frozr-VI, das unter anderem schon bei der Geforce GTX 1080 Gaming X 8G zum Einsatz kommt, es wurde aufgrund der höheren Verlustleistung der GTX 1080 Ti aber auf 2,5 Slots aufgestockt. MSI bestückt die zwei großen Kühlkörper mit insgesamt fünf Heatpipes und zwei 100 Millimeter große Axial-Lüfter, die bis zu einer Chiptemperatur von 60 Grad stillstehen.

Auch hinsichtlich des PCB-Designs hat MSI einige Veränderungen vorgenommen: Eine Kühlplatte bedeckt die Speicherchips, die Stromversorgung erfolgt durch 8+2 Phasen und Strom bezieht die Grafikkarte über zwei 8-Pol-PCIe-Anschlüsse. Abgerundet wird die Feature-Palette der 29 Zentimeter langen Grafikkarte durch eine Backplate und RGB-Beleuchtung, die allerdings durch die MSI-eigene Optik in Rottönen auf der Kartenoberseite eingeschränkt ist, freie Farbwahl ist nur beim seitlich platzierten Logo möglich.

Technische Daten

MSI 1080 Ti Gaming X 11G

Gigabyte 1080 Ti Aorus Xtreme Edition

GTX 1080 Ti

Grafikchip

GP102-350

GP102-350

GP102-350

Chiptakt (Basis/Boost)

1.569 / 1.683 MHz

1.607 / 1.721 MHz

1.480 / 1.582 MHz

Shader-Einheiten

3.584

3.584

3.584

TMUs / ROPs

224 / 88

224 / 88

224 / 88

Fertigungsprozess

16 nm FinFET

16 nm FinFET

16 nm FinFET

Videospeicher

11,0 GByte GDDR5X

11,0 GByte GDDR5X

11,0 GByte GDDR5X

Speichertakt (effektiv)

11,016 GHz

11,448 GHz

11,0 GHz

Speicherinterface

352 Bit

352 Bit

352 Bit

Speicherbandbreite

485 GByte/s

504 GByte/s

484 GByte/s

TDP

250 Watt

250 Watt

250 Watt

Preis

Testsystem & Durchführung

Im aktualisierten Testsystem arbeitet ein Intel Core i7 7700K, den wir mit den maximalen Standardtaktraten laufen lassen. Der Prozessor wird dank des hohen Taktes seiner vier Kerne sowie dank der Fähigkeit, acht Threads gleichzeitig bearbeiten zu können erst spät zu einem potenziellen Flaschenhals. Gekühlt wird er mit einem Noctua NH-D15.

Das ASUS ROG Maximus IX Hero mit Z270-Chipsatz ist mit 16,0 Gbyte DDR4-Arbeitsspeicher von G.Skill bestückt, den wir mit dem von Intel ausgewiesenen Takt von 2.400 MHz betreiben. Strom liefert ein be quiet! Power Zone mit 1.000 Watt. Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (64 Bit), die Anwendungen und Spiele sind dabei auf einer 480 GByte großen Crucial BX200 SSD installiert.

Für die Spiele-Messungen muss sich die Grafikkarte in vier DX11-, einem DX12- und einem Vulkan-Spiel beweisen (Battlefield 1, Doom, Rise of the Tomb Raider, Total War: Warhammer, The Witcher 3: Wild Hunt, Watch Dogs 2). Alle genannten Titel testen wir mit dem höchsten Preset samt Kantenglättung und sechzehnfacher anisotroper Filterung.

Der gemessene Stromverbrauch bezieht sich auf das gesamte System, die Temperaturen ermitteln wir mit dem MSI Afterburner unter typischer Spielelast. Unsere Lautstärke-Messungen führen wir in einem schallgedämmten Raum mit einem Voltcraft SL200 durch. Das Messgerät wird im Abstand von 50 cm, schräg zur Grafikkarte und dem offenen Testsystem platziert.

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