Auf dem Financial Analyst Day 2020 präsentierte sich AMD mit stolzer Brust - kein Wunder, schließlich hat man unter anderem über 260 Millionen verkaufte Zen-Prozessoren vorzuweisen.
Neben dem für solche Veranstaltungen üblichen Eigenlob hat AMD aber auch einen Ausblick in die Zukunft gegeben, vor allem für die neuen Radeon-Grafikkarten mit 50 Prozent mehr Leistung pro Watt, aber auch für kommende (Ryzen-)CPUs. Die Pläne sehen laut aktueller Roadmap folgendermaßen aus:
Zen 3 (voraussichtlich Ryzen 4000 im Desktop-Bereich)
- Release: Die ersten CPUs mit Zen-3-Architektur erscheinen Ende 2020
- Fertigung: Es kommt erneut die Fertigung in (optimierten) 7nm zum Einsatz
- Sockel: Zen 3 ist die letzte Zen-Architektur, die den bereits 2017 mit Zen (1) eingeführten Sockel AM4 für Desktop-CPUs verwendet
Zen 4 (voraussichtlich Ryzen 5000 im Desktop-Bereich)
- Release: Der Nachfolger von Zen 3 soll bis Ende 2022 erscheinen
- Fertigung: Bei Zen 4 setzt AMD auf einen neuen Fertigungsprozess in 5nm
- Sockel: Über den Sockel ist noch nichts bekannt, Zen 4 wird aber den Kauf eines neuen Mainboards voraussetzen
AMD Ryzen: Was passiert 2021?
Die präsentierte CPU-Roadmap lässt keinen Release im nächsten Jahr erkennen, allerdings ist die Bandbreite an Prozessoren mit Zen-Architektur groß:
- Desktop-CPUs (Ryzen)
- High-End-Desktop-CPUs (Ryzen Threadripper)
- APUs mit integrierter Grafikeinheit
- Server-CPUs (Epyc)
- Notebook-CPUs
Zudem spricht AMD in der offiziellen Pressemitteilung zum Financial Analyst Day 2020 davon, dass »die ersten« Prozessoren auf Zen-3-Basis Ende 2020 erscheinen, weitere Modelle dürften also 2021 folgen.
Ob zu diesen ersten Prozessoren auch der Nachfolger von Ryzen 3000 im Desktop-Bereich gehört, ist zwar nicht gesichert, wir halten es aber für wahrscheinlich.
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