Nvidia RTX 3080 vs. 2080 Ti: Erste Spielszenen bestätigen enormen Leistungssprung

Wie gut ist die Geforce RTX 3080 am Ende wirklich? Ein erster Ingame-Vergleich bestätigt enormen Leistungssprung der Ampere-Grafikkarten.

Nvidias RTX 3080 pulverisiert in Doom Eternal die RTX 2080 Ti. Und das zum deutlich günstigeren Preis. Nvidias RTX 3080 pulverisiert in Doom Eternal die RTX 2080 Ti. Und das zum deutlich günstigeren Preis.

Nach der Präsentation der Geforce RTX 3000 und den von Nvidia genannten und wirklich beeindruckenden Leistungsdaten, blieb die Frage offen, wie sich die Ampere-Grafikkarten tatsächlich in richtigen Videospielen schlagen werden.

Einen ersten Eindruck vermittelten relative Performance-Angaben von Nvidia selbst und ein Hands-On von Digital Foundry. Dabei wurden die einzelnen Modell-Reihen untereinander verglichen - also RTX 3070 versus RTX 2070 oder RTX 3080 versus 2080 (Super).

RTX 3080: In Doom Eternal eine andere Liga

Nvidia hat nun ein Video veröffentlicht, das die RTX 3080 in Aktion und im direkten Vergleich zur RTX 2080 Ti zeigt - im Horror-Shooter Doom Eternal:

Doom Eternal in 4K: Trailer zeigt erstes Gameplay mit einer RTX 3080 Video starten 5:06 Doom Eternal in 4K: Trailer zeigt erstes Gameplay mit einer RTX 3080

Bis zu 170 FPS: Bei 4K-Auflösung, maximaler vorgefertigter Detailstufe (Ultra Nightmare), in besonders action-lastigen Szene kommt die RTX 3080 im Schnitt auf etwa 120 FPS. In weniger Action-beladenen Szenen werden auch 160 bis 170 FPS erzielt.

RTX 3080 versus RTX 2080 Ti: Zu jeder Zeit liegt die RTX 3080 dabei ganz deutlich vor der RTX 2080 Ti. Wir haben den Performance-Unterschied in verschiedenen Szene herausgerechnet und kommen auf rund 50 Prozent mehr Bilder pro Sekunde zugunsten der RTX 3080. In einzelnen Szenen liegt sie sogar um mehr als 60 Prozent vor dem ehemaligen Spieler-Flaggschiff.

Die RTX 3080 ist in Doom Eternal deutlich schneller als die RTX 2080 Ti. (Bildquelle: Youtube/Nvidia Geforce) Die RTX 3080 ist in Doom Eternal deutlich schneller als die RTX 2080 Ti. (Bildquelle: Youtube/Nvidia Geforce)

Ein kleiner Haken ist jedoch, dass unterschiedliche Treiberversionen verwendet wurden. Für die RTX 2080 Ti kam Version 451.67 zum Einsatz, für die 3080 die noch nicht veröffentlichte Version 455.77.

Auf der anderen Seite sind solch frühe Treiberversionen und frühe Treiber für neue Grafikkarten generell meist noch nicht gut optimiert. Spätere Versionen holen oft noch deutlich mehr Performance heraus.

Trotz des Leistungssprungs könnte sich ein von der reinen Rechenleistung unabhängiges Feature der RTX 3000 als womöglich wichtigste Neuerung herausstellen:

50 Prozent schneller & 50 Prozent günstiger

Brachiale Leistung: Mit Fug und Recht kann man hier also von einem gewaltigen Leistungssprung sprechen. Vor allem wenn man bedenkt, dass es die RTX 3080 bereits für 700 Euro zu haben gibt, was grob der Hälfte der RTX 2080 Ti entspricht. Nicht wenige Modelle des ehemaligen Spitzenmodells gingen für 1.400 Euro und mehr über die Ladentheke.

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