Als ich kopfüber im höchsten Achterbahn-Looping Europas hänge und nach unten in mein Verderben blicke, denke ich an vieles, aber sicher nicht an Park Beyond. Und dabei ist es doch das neue Parkaufbauspiel mit den absurden Achterbahnen und unmöglichen Fahrgeschäften, das mich genau in diese Lage gebracht hat: kopfüber in der Blue Fire im Europapark … Aber beginnen wir am Anfang.
Im September esse ich gerade mein Frühstücksmüsli, als mich eine Mail erreicht. Bandai Namco lädt mich ein, nach meiner ersten Preview ein weiteres Mal Park Beyond zu spielen und Interviews mit den Entwicklern zu führen. Aber nicht etwa wie gewohnt in einem Discord-Call und mit einem Early-Access-Key - nein, direkt vor Ort im Europapark. Ihr wisst schon. So im realen Leben mit realen Menschen. Nachdem ich Anfang 2020 nur einen Monat vor Beginn der Pandemie als Spielejournalistin anfing, habe ich mit so etwas schon lange nicht mehr gerechnet.
Full Disclosure: Bandai Namco hat die Kosten für die Reise in den Europapark sowie die Unterkunft übernommen. Die gestellte Spielversion von Park Beyond konnten wir frei ausprobieren und aufzeichnen und Bandai Namco hatte keinen Einfluss auf die anschließende Berichterstattung.
Die Anreise
Ehe ich es so richtig begreife, sitzen unser Kameramann Fabian und ich wenige Wochen später zur unchristlichen sechsten Morgenstunde in einem Zug nach Rust. Ich will eigentlich schlafen, aber in der Reihe vor uns sitzt eine Gruppe von Frühaufstehern, die heute Morgen so richtig zu Scherzen aufgelegt sind.
Eine von ihnen lacht lauthals über absolut alles - wie eine Schülerin über die Gags ihres Biolehrers, wenn sie noch auf eine Drei minus hochgestuft werden will. Innerhalb von fünf Minuten lacht sie über einen lahmen Witz über das Alter, die Erwähnung des Dyson Airwraps und darüber, dass »Christina übrigens nicht kommt«. An diesem Punkt bin ich mir sicher, dass sie selbst schon lang nicht mehr zuhört. Ich döse ein und träume vom Dyson Airwrap.
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