Seite 4: PlayStation 5 im Test: Eine starke Ergänzung, aber kein Ersatz für einen Gaming-PC

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Wie gut funktioniert die PlayStation 5 als PC-Ersatz?

Auf der PlayStation 5 sind auch bekannte Streaming-Dienste wie Netflix verfügbar. Auf der PlayStation 5 sind auch bekannte Streaming-Dienste wie Netflix verfügbar.

Wie im Falle der Xbox Series X gilt, dass Maus und Tastatur zwar grundsätzlich angeschlossen werden können, aber nicht immer sinnvoll einsetzbar sind. So ignoriert Spider Man diese Peripherie völlig. Für Texteingaben wie Suchanfragen im Browser oder ähnliches kann eine Tastatur aber sehr hilfreich sein.

Streaming per Konsole: Medienkonsum gelingt über die PlayStation 5 wie von anderen Konsolen oder Mediaplayern wie dem Fire TV Stick gewohnt. Bekannte Apps wie Amazon Prime Video, Netflix oder Spotify stehen bereits jetzt zur Verfügung, was grade beim Anschluss an einen Fernseher im Wohnzimmer praktisch sein kann.

Auch das in der teureren Version vorhandene Blu-ray-Laufwerk macht die PlayStation 5 attraktiv als Medienzentrale im Wohnzimmer. Grundsätzlich geht all das zwar auch mit einem PC, die Erfahrung ist dabei aber weniger »Plug-and-Play«-mäßig als bei den Konsolen und erfordert etwas mehr Planung. Darauf werden wir in einem separaten Artikel noch genauer eingehen.

Was macht die PlayStation 5 besser als der PC und was schlechter?

Die SSD der PlayStation 5 ist extrem schnell, was sich bislang vor allem auf die Ladezeiten sehr positiv auswirkt. Die SSD der PlayStation 5 ist extrem schnell, was sich bislang vor allem auf die Ladezeiten sehr positiv auswirkt.

Im Vergleich mit einem PC punktet die PlayStation 5 vor allem mit dem grade angesprochenen Plug-and-Play-Gefühl, das durch die schnelle SSD und die sehr schnelle, reibungslose Bedienung zusätzlich verstärkt wird.

Auch der DualSense-Controller mit seinem vielfältigen und genauen Feedback per Vibration sucht auf dem PC und den entsprechenden Spielen noch Seinesgleichen. Nicht zu vergessen sind außerdem die im Vergleich mit einem ähnlich schnellen PC klar günstigeren Anschaffungskosten.

Ein Windows-Rechner ist dafür im Vergleich flexibler einsetzbar, kann in Zukunft aufgerüstet werden und bietet potenziell die höhere Leistung und damit auch die bessere Bildqualität - was dann allerdings nochmal mit höheren Kosten verbunden ist, insbesondere für die Grafikkarte.

Mit Blick auf die SSD und ihre maximalen Übertragungsraten hat zu Guter Letzt die PlayStation 5 momentan die Nase gegenüber typischen PCs vorne. Das soll sich aber einerseits durch Funktionen wie DirectStorage und Nvidias RTX I/O bald ändern (siehe den folgende Artikel-Link). Andererseits bleibt abzuwarten, wie groß der Unterschied in Spielen abseits von sehr flotten Ladezeiten ist, den die SSD ausmachen kann.

Für wen eignet sich die PlayStation 5, wer sollte eher zur Xbox Series X greifen?

In Sachen Leistung ist die Xbox Series X auf dem Papier unserer Einschätzung nach insgesamt etwas besser aufgestellt. Zum Release laufen manche Spiele aber dennoch etwas runder auf der PlayStation 5. Wie sich die Lage in Zukunft darstellen wird, bleibt abzuwarten.

Spannend ist gleichzeitig für beide Konsolen, ob sie noch ein Pendant zu Nvidias DLSS 2.0 zu bieten haben werden (siehe den folgenden Link zu unserem Test). Dabei wird das Bild KI-gestützt von einer niedrigeren Auflösung hochgerechnet.

Das entsprechende Feature soll »Super Resolution« heißen und könnte bald nutzbar sein, um höhere FPS bei gleicher (oder sogar besserer) Bildqualität zu ermöglichen.

Geht es um Exklusivtitel, hat dagegen Sony mit Titeln wie Spider Man Miles Morales, Horizon 2: Forbidden West, dem Remake von Demon's Souls, Ratchet and Clank: Rift Apart und Gran Turismo 7 zumindest nach aktuellem Stand eindeutig die Nase vorn. Allerdings lassen beide Konsolen zum Launch in Sachen (neue) Spiele noch etwas zu wünschen übrig, außerdem kann Microsoft mit dem Game Pass punkten.

Welche Titel die PlayStation 5 und die Xbox Series X exklusiv zu bieten haben, zeigen die folgenden Übersichten unserer Kollegen der GamePro:

Die wichtigsten technischen Unterschiede:

Grafik

Xbox Series X:
höhere Rohleistung
12 Teraflops

PlayStation 5:
geringere Rohleistung
10,28 Teraflops

VRAM

Xbox Series X:
höhere Speicherbandbreite
10 GB @ 560 GBu/s
6 GB @ 336 GB/s

PlayStation 5:
geringere Speicherbandbreite
16 GB @ 448 GB/s

SSD

Xbox Series X:
langsamere SSD (1,0 TB)
2,4 GB/s unkomprimiert
4,8 GB/s komprimiert

PlayStation 5:
schnellere SSD (825 GB)
5,5 GB/s unkomprimiert
8-9 GB/s komprimiert

Speicher

Xbox Series X:
Erweiterungsslot bis maximal 1,0 TB
Unterstützung für externe Festplatte (USB)

PlayStation 5:
Slot für M.2-NVMe-Slot
Unterstützung für externe Festplatte (USB)

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