Für 300 Millionen Dollar will die Embracer Group - die Mutterfirma von THQ Nordic, Koch Media, Saber Interactive, Gearbox und Dutzender anderer Spielefirmen - den westlichen Geschäftszweig von Square Enix übernehmen. Also die Studios Eidos Montréal, Square Enix Montréal und Crystal Dynamics sowie deren Marken, darunter Tomb Raider, Deus Ex und Legacy of Kain.
Square Enix träumt derweil von NFTs als neuem Allheilmittel für die Entwicklung und Monetarisierung von Spielen. Doch das ist nur ein Symptom für eine größere Krise: Die klassische AAA-Industrie hat ein strukturelles Problem.
Welches genau, das diskutiert Micha im Podcast mit Human Nagafi, Unternehmensberater bei 1789 Innovations und Podcaster bei Corporate Therapy sowie beim neuen Sprachnachrichten-Cast Critical Infinity.
lle Podcasts und Formate in unserer neuen Podcast-ÜbersichtGemeinsam blicken wir auf die Ursprünge der AAA-Industrie - die viel mit Square Enix zu tun haben - und auf ihre Fehler beim Management (Crunch, Skandale etc.) sowie den enormen Monetarisierungsdruck vor allem bei Großprojekten.
Es ist der Fluch des Erfolgs: Gerade weil diese Industrie so schnell gewachsen ist, fehlt großen Publishern die Fähigkeit, sich jenseits von Monetarisierungsmodellen neu zu erfinden. Deshalb kriselt es bei Ubisoft, deshalb benennt Electronic Arts FIFA um, deshalb wird Activision verkauft. Und deshalb stößt nun auch Square Enix geliebte Marken ab.
Ein Gegenmodell liefert just die Embracer Group - auch wenn den Schweden noch ein Puzzlestück dafür fehlen könnte.
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