Warum brennt die Spieleindustrie?

Fast täglich verlieren Beschäftigte in der Spieleindustrie ihre Jobs. Wir besprechen die Gründe, die Missstände in dieser Branche und was sich nun ändern wird (und muss).

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Nachrichten über Entlassungen in der Spieleindustrie sind inzwischen fast alltäglich geworden. Bekannte Studios wie Bioware, CD Projekt, Creative Assembly und Naughty Dog bauen Stellen ab, andere schließen sogar komplett - darunter Mimimi Games, das Saint's-Row-Team Volition und die Entwicklungsabteilung von Daedalic.

Woran das liegt und ob diese Industrie nach dem Pandemie-Boom auf ein Tal der Tränen zusteuert, bespricht Micha mit gleich drei Gästen:

  • Sebastian Tyzak ist stellvertretender Chefredakteur bei Game Two, das gerade eine sehenswerte Doku über das Scheitern von Herr der Ringe: Gollum produziert hat. Darin geht es auch um die Arbeitsbedingungen bei Daedalic, die stellvertretend stehen für Missstände in vielen Spielefirmen.
  • Human Nagafi kennt sich aus mit Missständen in Firmen, denn als Unternehmensberater bei 1789 Innovations besteht sein Job darin, sie zu beheben! Bei Corporate Therapy und Critical Infinity diskutiert er regelmäßig über Unternehmensstrukturen, Ökonomie und andere gesellschaftliche Themen. Besonders betroffen ist er davon, dass sein ehemaliger Hoffnungsträger Embracer gerade ebenfalls Stellen streicht.
  • Heiko Klinge fühlt als GameStar-Chefredakteur permanent am Puls der Spielebranche und kann deshalb auch sehr gut einschätzen, ob die aktuelle Entlassungswelle einfach nur einer normalen Wellenbewegung oder tieferen Fehlentwicklungen geschuldet ist.
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Gemeinsam sprechen wir über den Druck, der gerade in dieser Industrie herrscht - und immer wieder zu Crunch führt. Erwartungen von Investoren sind dabei nur eine Seite der Medaille, die andere sind eine deutlich verschärfte Konkurrenzsituation - und steigende Kosten.

Wie die britische Wettbewerbsbehörde CMA in ihrem Bericht zur Activision-Übernahme wiedergibt, sind die Entwicklungskosten von AAA-Spielen in den letzten Jahren fünf deutlich gestiegen und werden weiter steigen - Publisher munkeln bereits von neunstelligen Entwicklungs- und Marketingkosten.

Wie soll das überhaupt noch zu stemmen sein für Firmen, die weniger riesig sind als Microsoft? Darauf gibt es gleich zwei mögliche Antworten, die wir ebenfalls im Talk besprechen!

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