Entwickler kopiert Spieleklassiker – gespielt wird auf 240 Browser-Tabs

Diese Art von Browsergames wird es wohl kaum zum Hit schaffen.

So habt ihr Pong wohl noch nie gesehen. So habt ihr Pong wohl noch nie gesehen.

Der Arcade-Klassiker Pong gilt als Urvater der Videospiele. Das 1972 von Atari veröffentlichte Tischtennis-Spiel war zwar nicht das erste Game überhaupt, aber doch eines der ersten, das weltweit für Aufsehen sorgte und der Branche so ordentlich Schwung verlieh.

In den mehr als 50 Jahren seit dem ursprünglichen Release wurden unzählige Fassungen und Neuauflagen von Pong veröffentlicht. Kaum eine ist dabei so kurios und vor allem umständlich wie die des Entwicklers Nolan Royalty.

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Pong auf 240 Browser-Tabs

Royalty hat nämlich einen Weg gefunden, Pong auf 240 Tabs des Chrome-Browsers auf MacOS zu spielen. Die Version kann gratis über GitHub heruntergeladen werden, funktioniert durch die Nutzung von AppleScript allerdings nur auf Apple-Geräten.

In einem längeren Blogpost beschreibt der Entwickler, wie ihm das Kunststück gelungen ist und warum er sich dieser Aufgabe überhaupt erst gestellt hat.

Als Inspiration diente ein mindestens ebenso kurioses, vielleicht aber sogar nochmal umständlicheres Projekt. Der Software-Entwickler True hat mit Flappy Favi nämlich eine Version des Mobile-Hits Flappy Bird gebastelt, die auf einem einzelnen Favicon läuft.

Favicons sind diese kleinen Symbole in der Tableiste, die die jeweilige Seite repräsentieren. Also beispielsweise der GameStar-Stern. Darauf Flappy Bird zu spielen ist genauso schwierig, wie es klingt. Und genau diese Favicons hat auch Royalty für seine Pong-Version genutzt.

Da ein einzelner Favicon einfach zu klein ist, hat sich der Entwickler überlegt, einfach eine ganze Reihe davon zu benutzen. Am Ende sind daraus gleich acht Reihen mit je 30 Tabs geworden, die exakt übereinandergelegt werden.

Auf der unteren Bildschirmhälfte ist so eine recht »normale« Version von Pong in einem offenen Browser-Fenster zu sehen. Die obere Hälfte besteht eben aus diesen insgesamt 240 angeordneten Tabs, deren Favicons das Spielgeschehen tatsächlich abbilden können.

Ein kurzes Video zeigt, wie umständlich das tatsächlich ist. Von einer wirklich flüssigen Darstellung kann keine Rede sein. Die Framerate ist in der oberen Bildschirmhälfte deutlich geringer als unten. Aber es ist eben tatsächlich spielbar.

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